Der Vandalismus hört nicht auf
Blinde Zerstörungswut gab es bei der Halleiner Hochwasserschutzbaustelle auf der Pernerinsel und Bgm. Anzengruber erklärt, warum die Bäume dort abgeholzt werden mussten.
HALLEIN (tres). Nach den Vandalenakten in Hallein und Puch am Wochenende (Bericht hier) gab es gestern Früh erneut verärgertes Erstaunen bei Bürgermeister Gerhard Anzengruber und der beauftragten Russegger Bau GesmbH: Die für die Baustelleneinrichtung vorbereiteten Verkehrszeichen und die Leitbalken haben Unbekannte nämlich entwendet.
"Darüber hinaus wurden an fünf Bäumen an der Salzachböschung unzählige, mittelgroße Nägel auf einer Höhe von einem Meter in die Stämme geschlagen", berichtet Bgm. Anzengruber: "Diese Bäume hätten zwar im Zuge des Hochwasserschutzes ohnehin gefällt werden müssen, allerdings kann dieser Baumstammteil nicht mehr geschreddert und so für die thermische Verwertung als Hackgut verwendet werden. Sie müssen jetzt auf einer Deponie entsorgt werden."
Die Bäume werden nachgepflanzt
Aus Gründen des Gewässerschutzes werden, laut Bürgermeister, die meisten Bäume und Sträucher auf diesem Abschnitt entfernt.: "Selbstverständlich erfolgen Nachpflanzungen in Abstimmung mit dem für die Salzachuferböschungen zuständigen Flussbauamt."
Vandalismus ist kein Kavaliersdelikt
Für die Baufirma Russegger entstand durch die Vandalenakte ein Schaden von mehreren Tausend Euro. Ob die Verkehrszeichen und die Leitbaken in „der Salzach entsorgt“ oder ob sie gestohlen wurden, konnte noch nicht erhoben werden. Die Polizei Hallein ermittelt.
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