Die Feuerwehr bewegt sich auf dünnem Eis
Die FF Annaberg-Lungötz übte Eiseinbruchs-Szenarien, um im Ernstfall als "Wasserrettung" zu agieren.
ANNABERG-LUNGÖTZ. Im Einsatzgebiet der Freiwilligen Feuerwehr Annaberg-Lungötz befinden sich rund zehn stehende Gewässer, meist Löschteiche, die im Winter regelmäßig zufrieren. Sollte dort jemand einbrechen, muss die FF "rettungs-fit" sein. Also wurde diesen März geübt. Hauptbrandmeister (HBM) Christian Ebner gab einen Theorieblock zum Besten, der anschließend in der Praxis umgesetzt wurde: sicheres und schnelles Bewegen auf dünnem Eis.
Spielende Kinder am Teich
Die Idee zur Übung kam Ebner, als er diesen Winter Kinder auf Teichen herumfetzen sah, denen ihre Eltern zusahen. Er fragte sich, was passieren würde, wenn ein Kind plötzlich im Eis einbrechen sollte? Wer würde gerufen werden? Die Rettung aus Abtenau (15 km) ohne spezielle Rettungsgeräte, die Wasserrettung aus Bischofshofen (25 km) oder die örtliche Feuerwehr aus Annaberg (3 km)? Selbsterklärend: die FF Annaberg. Also muss sie gewappnet sein. Ebner recherchierte bei den Kollegen der Wasserrettungen und führte eine penibel vorbereitete Übung mit den vorhandenen Geräten der Feuerwehr durch.
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