Die Stadtpfarrkirche Hallein unter Feuer

Michael Neureiter mit einem original zerbrochenen Glas von damals vor dem Halleiner Kirchturm. | Foto: Neureiter
  • Michael Neureiter mit einem original zerbrochenen Glas von damals vor dem Halleiner Kirchturm.
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HALLEIN (tres). Im März 1943 gab es in Hallein einen Großbrand, der u. a. die Stadtpfarrkirche und das Augustinerkloster auf dem Georgsberg schwer beschädigte und zum Turmeinsturz 1945 führte. "Der alte Kirchturm stammte aus dem Mittelalter", informiert Kulturexperte Michael Neureiter, "die Kirche wurde 1347 erstmals als „Sand Antonigen in dem Hallein“ erwähnt, hatte also schon damals den heiligen Antonius als Kirchenpatron."

Der Großbrand 1943

1943 begann das Ende der 600-jährigen Geschichte des Kirchturms: Am 22. März brach am Georgsberg, aus nie geklärter Ursache, im Klostertrakt ein Feuer aus und griff auf die Klosterkirche über. "Die Flammen wurden auf die Stadtpfarrkirche übertragen und erfassten auch die Kreuzwegstation an der alten Dürrnbergstraße“, berichtete Peter Husty im Salzburg-Archiv (1993). Beim Großbrand 1943 war das Mauerwerk des Turms innen ausgebrannt. Am 26. September 1945 stürzte der romanische Turm der Stadtpfarrkirche in sich zusammen.

Johann Rasp kam 1965 als Pfarrer nach Hallein und ergriff nach 20 turmlosen Jahren die Initiative: Nach Plänen Jakob Adlharts wurde an derselben Stelle ein neuer Turm errichtet, der wieder ein Pyramidendach wie vor 1788 erhielt. 1966 wurde das renovierte Kreuz aufgesteckt. Dabei stießen nach altem Brauch die Handwerker am Turm mit Weingläsern an und warfen diese in die Tiefe.

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