"Lieblingsgetränk? Skiwasser!"

Pst! Skischulleiter Florian Rettenegger (li) und seine Skilehrer plaudern aus dem Nähkästchen. Alles wird natürlich nicht verraten!
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  • hochgeladen von Sylvia Schober

ANNABERG. Kaum einer anderen Berufsgruppe haftet ein solcher Mythos an, wie dem Skilehrer. Die Bezirksblätter haben bei Florian Rettenegger, Teilhaber der Skischule freeride-alpin in Annaberg, einmal nachgefragt, wie das Skilehrerleben wirklich ausschaut.

Bezirksblätter: Müssen Skilehrer gut skifahren können, oder reicht der Schmäh aus?
FLORIAN RETTENEGGER: Ein gewisses Eigenkönnen ist auf jeden Fall Voraussetzung, denn du sollst ja den Schülern die Technik professionell vermitteln. Unsere Skilehrer sind alle ausgebildet. Als Ausbildner des Salzburger Landesskiverbandes achte ich darauf, den künftigen Skilehrern so viel wie möglich beizubringen.

Ist der "Jagdschein" Teil der Ausbildung?
Zur Skihaserljagd? (schmunzelt) Natürlich darf der Spaß nicht zu kurz kommen. Aber es ist schon so, dass speziell die kleineren Skigebiete mit Qualität punkten müssen. Es kommt auf jeden Gast an.

Was ist das Tolle am Job?
Man ist ständig an der Frischluft, ein kleines Stückchen Freiheit sozusagen. Außerdem arbeitet man mit Leuten, die meist in Urlaubsstimmung, also gut drauf sind.

Verdient man dabei so gut, dass man im Sommer nichts tun muss?
Tja, schön wär‘s! Das geht sich zwar nicht aus, aber besonders für Studenten ist es immer noch ein sehr lukrativer Job in den Ferien.

Und bei schlechtem Wetter geht es in die Hütte?
Ich kann mich schon noch erinnern, dass früher bei heftigem Schneefall die Gruppe bei der Harreit Resi eingekehrt ist und dort "picken" blieb. Heute geht das nicht mehr. Die Leute wollen für ihr Geld auch Skifahren lernen. Außerdem gibt es das "schlechte Wetter" nicht. Dann sage ich den Leuten: "Toll, heute haben wir sogar eine Pulverschneeabfahrt - und die Piste gehört uns allein."

Apropos Hütte: Wo trifft man euch denn an?
Ganz klar: in der freeride-BAR am Kopfberg.

Ist Pizza die Lieblingsspeise der Skilehrer?
Der Klassiker sind wohl immer noch die Berner Würstel - und ein Skiwasser dazu! Aber ich weiß schon, worauf du hinauswillst: Die "Pizzaschnitte" ist eine Skistellung, mit der man Kids das Bogerlfahren leicht verständlich vermittelt.

Müssen Skilehrer Windeln wechseln können?
Die ganz Kleinen ab einem Jahr sind bei uns in Fuxis Kinderclub gut aufgehoben. Dort werden sie betreut, wenn Eltern skifahren gehen wollen. Auf der Piste geht es los, wenn sie ein bisschen älter sind.

Um doch noch ein Klischee zu bedienen: Küssen Skilehrer besser?
In allem, was du oft machst, bist du gut: Erfahrung macht den Meister, also ja!

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