Mini-Kreisverkehr in Oberalm im Test

Bgm. Dürnberger
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OBERALM (tru). Seit Juni 2014 wird in Oberalm gedacht und diskuitiert. Vor Kurzem wurde zu einer Gemeindesitzung mit Bürgerbeteiligung geladen. Großes Thema war unter anderem der Verkehr. Und "die Gestaltung des Ortskerns, die Rede war von einem Veranstaltungsplatz", berichtet Oberalms Ortschef Gerald Dürnberger. Nicht zuletzt ging es auch um die "Verschönerung der Fassaden, hierfür plane ich im nächsten Jahr eine finanzielle Unterstützung für diejenigen Bürger, die die Fassaden neu streichen wollen", betont Dürnberger.

Gegen Verschwenkung

Das wichtigste Thema ist sicherlich der "künftige Umgang mit der Verkehrssituation in Oberalm", meint Dürnberger. Primär wurde eine Verschwenkung angedacht. "Bei dieser Möglichkeit den Verkehr zu regeln, würden wir stark in das Ortsbild eingreifen, zudem würden wir rund 20 Parkplätze verlieren", klärt er auf. Für die Kaufleute im Ort wenig erfreulich. "Ich lebe von der Laufkundschaft und brauche die Parkplätze vor dem Geschäft", sagt Frisörin Sybille Sommerauer. Ein Grund für die Regulierung des Verkehrs, sei die Drosselung der Fahrgeschwindigkeit. "Wir haben letztes Jahr im Mai die Durchschnittsgeschwindigkeit ermittelt, eine Woche lang wurde gemessen, das Ergebnis: Sie liegt zwischen 30 und 40 Stundenkilometern." "Das passt so", meint Dürnberger. Er sieht eher im Bereich Kahlspergstraße, Halleiner Landesstraße, Grund zum Handeln. "Hier haben wir am Abend Stau, der ließe sich durch einen Mini-Kreisverkehr oder eine Insellösung dezimieren", erklärt er.

Parteien-Meinungen

Auch die ÖVP Fraktion - anfänglich für die Verschwenkung - fände jetzt den Mini-Kreisverkehr gut. "Mit der Verschwenkung würden einfach zu viele Parkplätze wegfallen, das geht nicht", sagt Leonhard Golser. Edgar Spraiter, Grüne, meint dazu: "Der Mini-Kreisverkehr wird wahrscheinlich beschlossen. Ich kann mich da nicht ganz zufrieden geben, weil damit ein Schwerpunkt auf den Verkehr gelegt wird. Ich würde lieber den Ortskern gestalten. Wobei der Ortskern ja in einem zweiten Schritt immer noch gestaltet werden kann." Und ein Wunsch von ihm bleibt: "Ich möchte das Ergebnis der Bürgerbefragung von 2015 mehr einbeziehen." Aber auch er merkt an, " das Parkplätze wegfallen geht nicht". Gespräche zur Prüfung erfolgen im Juni.

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