Schwesternduo aus Hallein lebt für Gastronomie
Café Mikl bekommt neuen Schwung mit den Schwestern Daniela Putz und Birgit Höllbacher.
Daniela Putz, Sie führen bereits ein Café in Salzburg. Hallein ist ihre Geburtsstadt, hier haben Sie mit Ihrer Schwester Birgit Höllbach ein zweites Café eröffnet, wie kamen Sie zur Gastronomie?
DANIELA PUTZ: Ich habe Koch und Kellnerin gelernt und schon früh begonnen mir viele Betriebe anzuschauen. Selbstständig werden war ein Kindheitstraum.
BIRGIT HÖLLBACHER: Ich bin ausgebildete Bürokauffrau. In jungen Jahren habe ich aber begonnen in der Gastronomie zu jobben, das war ein Hobby für mich. Ich sagte immer zu meiner Schwester: Wenn du Hilfe brauchst, unterstütze ich dich. Jetzt führe ich das Café Mikl in Hallein.
Eigentlich ist der Geschäftssinn bei Ihnen beiden mitgewachsen?
PUTZ: Das kann man so sagen. Schon als Kinder haben wir Kirschen in unserem Garten vom Baum gepflückt und Passanten auf der Straße verkauft.
HÖLLBACHER: Ich erinnere mich noch daran, dass wir den Kühlschrank daheim geplündert und dann einen Verkaufsstand gebaut haben.
Daniela Putz, dass Sie genau das Café Mikl in Hallein gekauft haben hat eine besondere Geschichte?
PUTZ: Kennen gelernt habe ich die Vorbesitzerin als ich zehn Jahre alt war. Schon damals scherzten wir, dass ich das Café einmal übernehmen werde. Dann wurde es ruhig, ich habe nicht mehr an das Café gedacht bis meine Schwester bei mir anrief.
HÖLLBACHER: Mein Mann kam zu mir, sagte, er habe erfahren, dass das Café zum Kauf stünde, natürlich griff ich zum Hörer und rief meine Schwester an. Für mich ist es auch ein besonderes Café. Als Kinder sind wir mit Oma und Mama hierher gegangen. Heiße Schokolade und Esterházy-Torte, das sind meine Erinnerungen.
Welche Bedeutung hat das Führen des Cafés für Sie beide?
PUTZ: Das Café Mikl hatte immer so viel Flair, dieses aufrecht zu erhalten und meine Begeisterung für diese Arbeit zu teilen, ist mein Ziel.
HÖLLBACHER: Für mich ist Hallein als Standort ideal. Das ist mein i-Tüpfelchen. Ich bin ein sehr heimatverbundener Mensch und fühle mich hier im Café sehr daheim.
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