Vom Holz bis zur Textilbluse
Die bewegte Geschichte der Papierfabrik wurde im Museum verewigt
HALLEIN. Die Geschichte der Halleiner Papier- und Zellstofffabrik ist auch eng mit der Stadtgeschichte verbunden und die „Zellosler“, wie die Beschäftigten genannt wurden, trugen maßgeblich zur Aufwärtsentwicklung der Stadt bei. Um die bewegte 128-jährige Geschichte für die Nachwelt zu erhalten, wurde in einer alten Werkshalle am Firmengelände, unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Wolfgang Wintersteller, eine interessante Ausstellung installiert.
Damals größter Arbeitgeber
Es gibt eine große Auswahl an Bildern, Plänen, alten Aufzeichnungen und historischen Gegenständen. Außerdem wird die Herstellungskette vom Holz bis zur Textilbluse eindrucksvoll dargestellt. Die „Zellulose“ war damals der größte Arbeitgeber im Lande mit rund 1.200 Mitarbeitern. Die Papierproduktion ist seit 2009 Geschichte, nun wird sehr erfolgreich Textilzellstoff produziert und als zweites Standbein Öko-Strom und Fernwärme sowie Bio-Gas erzeugt und ins Netz eingespeist. Kürzlich führte Wolfgang Wintersteller Mitglieder des Lions-Clubs Hallein mit Past-Präsident Sebastian Rettenbacher an der Spitze durch die spannende Geschichte der alten Papierfabrik.
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