1931

Beiträge zum Thema 1931

Die Weltwirtschaftskrise hat Menschen wie diesen blinden Bettler besonders hart getroffen. | Foto: Archiv der Stadt Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1931: Blinder Bettler beim Volksgarten

LINZ. Besonders hart traf die Weltwirtschaftskrise der frühen 1930er Jahre die Schwächsten in der Gesellschaft. Konnten sie schon zuvor nur auf unzureichende staatliche Unterstützung bauen, so fielen nun auch noch die mildtätigen Gaben deutlich geringer aus. Interessantes Detail auf dem Bild ist das reich verzierte schmiedeeiserne Tor zum Volksgarten. Die Umfriedung des Volksgartens wurde 1950 abgetragen. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

  • Linz
  • Christian Diabl
Die Diesterwegschule war ein Vorbild der sozialdemokratischen Stadtverwaltung und repräsentierte den pädagogischen Fortschritt der Zwischenkriegszeit.  | Foto: Archiv der Stadt Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1931: Die Diesterwegschule als „Schulpalast“

Die Diesterwegschule an der Khevenhüllerstraße war ein Vorbild der sozialdemokratischen Stadtverwaltung und repräsentierte den pädagogischen Fortschritt der Zwischenkriegszeit. Der Gemeinderat fasste im Jahr 1929 dazu einen einstimmigen Beschluss. Nach der Fertigstellung lästerten konservative Parteien über den „Schulpalast“ mit dem 39 Meter hohen Uhrturm. Die Pläne stammten von Stadtbaudirektor Curt Kühne. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

  • Linz
  • Christian Diabl
Foto: Heimatmuseum Gablitz
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Damals & Heute: Ferdinand Ebner-Wohnhaus

GABLITZ. Ferdinand Ebner, dem die Volksschule gewidmet ist, wohnte zuletzt im Haus Hauptstraße 29 - wo er 1931 verstarb. Bis vor Kurzem war hier ein Warenhaus untergebracht, seit dessen Übersiedlung auf die B1 dient es wieder reinen Wohnzwecken.

  • Purkersdorf
  • Sonja Neusser
Bis zum Bau des Linzer Hafens wurden Waren an der Unteren Donaulände gelöscht. | Foto: Archiv der Stadt Linz
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Archiv der Stadt Linz
Damals 1931: Christbaumentladung am Landungsplatz

Wenn derlei weihnachtliche Fracht auf dem Flussweg nach Linz kam, konnte man zum Löschen der Ladung lange nicht auf einen Hafen zurückgreifen. Seit Jahrhunderten wurde dafür der Umschlagplatz an der Donau im Bereich der Unteren Donaulände genutzt. Im Jahr 1931 verfügte dieser über vier Lagerhäuser und Kräne. Erst 1938 wurde schließlich mit dem Bau des Linzer Hafens begonnen, welcher 1942 vollendet wurde. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

  • Linz
  • Christian Diabl
Motorräder auf dem Urfahraner Jahrmarkt 1931 | Foto: Archiv der Stadt Linz
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Archiv der Stadt Linz
Damals 1931: Fahrzeugpark am Urfahraner Markt

Das Verkehrsgeschehen der Zwischenkriegszeit wurde von Fahrrad und Motorrad dominiert. Das erste Motorrad tauchte in Linz bereits 1899 auf, sein Siegeszug im Individualverkehr war ab diesem Zeitpunkt nicht mehr aufzuhalten. Automobile waren damals noch weitgehend der Oberschicht vorbehalten. Die breite Bevölkerung war noch bis in die 1950er Jahre auf das Fahrrad oder motorisiert, auf das Motorrad angewiesen. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

  • Linz
  • Christian Diabl
Foto: Hotel Tulbingerkogel
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Damals & Heute: Hotel Tulbingerkogel

Unsere Damals- und Heute-Bilder zeigen das Hotel Tulbingerkogel. Das Stammhaus wurde 1931/32 erbaut; zu sehen ist eine Aufnahme aus den 1950er Jahren. Der Mitteltrakt wurde 1976 dazugebaut und der moderne Teil von 2000 auf 2001 umgebaut.

  • Purkersdorf
  • Sonja Neusser
Foto: Archiv der Stadt Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1931: Schlacht- und Stechviehmarkt in Urfahr

Der Viehmarkt in Urfahr dürfte wohl schon in den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts aufgekommen sein, seine Legitimierung erhielt er jedoch erst per Erlass 1876. Dabei wurde festgelegt, dass der Markt jede Woche an einem Freitag von 10 bis 13 Uhr stattzufinden hatte. Marktort war hinter dem Urfahrer Rathaus zwischen Kaar- und Mühlkreisbahnstraße, am heutigen Standort des Seniorenzentrums Franz-Hillinger. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

  • Linz
  • Christian Diabl
Foto: Archiv der Stadt Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1931: Schneeräumung beim Stifterhaus

In Zeiten, als der kommunale Fuhrpark noch kaum mit Spezialfahrzeugen, geschweige denn Schneepflügen, ausgestattet war, war die Räumung der Straßen im Winter noch mühselige Handarbeit. Der Schnee wurde mit Pferdegespannen abtransportiert und unter der Donaubrücke in die Donau gekippt. Aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit durch die Wirtschaftskrise war Schneeschaufeln Anfang der 1930er ein begehrter Aushilfsjob. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

  • Linz
  • Christian Diabl
Foto: ÖBN
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Damals & Heute: Hoffmann-Sanatorium

REGION PURKERSDORF. Auf unserem Damals-Bild aus der Österreichischen Nationalbibiliothek sehen Sie das Hoffmann-Sanatorium im Jahr 1931. Das Sanatorium existiert heute noch unter dem Namen "Hoffmannpark" und dient als Seniorenresidenz.

  • Purkersdorf
  • Sonja Neusser
Der Bezirkshauptmann und seine Frau (Bild) wohnten oberhalb der Bezirkshauptmannschaft und wurden von den Heimwehrlern geweckt. | Foto: Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf
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Heimwehr besetzt 1931 Bezirkshauptmannschaft und Gendarmarieposten
Staatsstreich im Bezirk Kirchdorf

KIRCHDORF. Fast von der Geschichte vergessen ist der Umsturzversuch des steirischen Heimwehr-Führers Walter Pfrimer im September 1931. Er hatte sich Mussolini als Vorbild genommen, der mit seinem "Marsch auf Rom" die Macht in Italien übernehmen konnte. Es sollte ein "Marsch auf Wien" werden – nur dass der Putschversuch in Amstetten endete und außer einigen obersteirischen Heimwehren nur der Bezirk Kirchdorf aktiv wurde. Besetzung der Kirchdorfer BH Karl Harrand war Kommandant des Kirchdorfer...

  • Kirchdorf
  • Sarah Strasser
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Favoriten, Gartenstadt

Die Johann Mithlinger-Siedlung befindet sich an der Kreuzung Neilreichgasse-Raxstraße. Sie ist 1931 fertig gestellt worden. Der Architekt Karl Schmalhofer wollte die Sonne und das Grün in die 990 Wohnungen herein holen, daher wirkt die Siedlung heute noch geradezu idyllisch. 1941 wurden Märchenbilder aus bunter und naturfarbener Keramik an den Fassaden angebracht. Ich habe die Märchenbilder aus der Wikipedia CC hierher kopiert. Die Siedlung war ein Ort antifaschistischen Widerstandes. Die...

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  • Elisabeth Anna Waldmann

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