Kameralistik

Beiträge zum Thema Kameralistik

Jochberg - Budget 2020
Jochberg: 4,8 Millionen Euro im ordentlichen Haushalt

JOCHBERG. Auch in Jochberg wurde im Dezember das Budget für 2020 einstimmig verabschiedet. "Wir verwalten heuer ein Budget im ordentlichen Haushalt von 4.779.600 € (2019: 4.618.500 €). "Auch wir mussten die Gemeindebuchhaltung von Kameralistik auf die neue VRV 2015 (Voranschlag- und Rechnungsabschlussverordnung) umstellen. Die Aufwendungen im Amt dafür sind groß, es sind nun sowohl eine Finanz- als auch eine Ergebnis- und Vermögensbilanzbuchhaltung zu führen", erklärt Bgm. Günter Resch....

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Vermögensbewertungen in Gemeinde Schwendt. | Foto: Kogler

Schwendt - Gemeindevermögen
Knapp 12 Millionen € Gemeindevermögen

SCHWENDT (niko). Im Oktober-Gemeinderat wurde von Christoph Carotta (GemNova) über die Umstellung beim Gemeindehaushalt von der Kameralistik zu einem Mischsystem zwischen Kameralistik und Doppik. In diesem System wird auch das Vermögen der Gemeinde dargestellt. Dafür wurden Grundstücksbewertungen und diverse Berechnungen vorgenommen. Demnach beträgt der Preis für Baugrund in Schwendt 242,29 €/m2, für land- und forstwirtschaftliche Gründe 15 €/m2. Das Gesamtvermögen der Gemeinde hat einen...

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Gemeindehaushalt auch in Kirchberg beschlossen. | Foto: Kogler

Kirchberg - Budget
Kirchberger Voranschlag 2020 einstimmig beschlossen

KIRCHBERG. Auch in der Gemeinde Kirchberg erfolgte die Erstellung des Budgets 2020 nach der neuen Methode (Doppik statt Kameralistik, wir berichteten). Der Voranschlag wurde im Dezember einstimmig im Gemeinderat beschlossen. Die Neuverschuldung wird 1,25 Millionen Euro betragen (Restfinanzierung Tiefgarage und Musikhaus sowie eventulle Grundankäufe). Der negative Salco des Finanzierungshaushalts beträgt 1,34 Mio. €; dieser wird aus dem fiktiven Jahresergebnis 2019 abgedeckt; auch der...

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Im Kitzbüheler Gemeinderat wurde im Dezember der Gemeindehaushalt für 2020 beschlossen. | Foto: Archiv/Niedrist

Kitzbühel - Haushaltsplan 2020
31,7 Millionen Euro Einnahmen im Budget 2020

Mehrheitlicher Beschluss für den Kitzbüheler Gemeindehaushalt; 4,1 Millionen Euro am Investitionsplan. KITZBÜHEL (niko). Mit 14 Stimmen (Ablehnung von UK, FPÖ) wurden im Dezember-Gemeinderat der Haushaltplan 2020 und die Wirtschaftsplände der städtischen Unternehmen beschlossen. Die Erstellung des Budgets und die Präsentation waren auch von der Umstellung von der Kameralistik in Richtung Doppik geprägt; dies ist in allen Budgetbeschlüssen in den Gemeinden an diesem Jahreswechsel eine...

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Budgetbeschluss 2020 im Gemeinderat. | Foto: Kogler

St. Johann - Gemeinderat
Herausforderung beim Budget

St. Johanner Gemeindehaushalt 2020 erreicht fast 40 Millionen Euro ST. JOHANN (niko). Die Umstellung von der Kameralistik in Richtung Doppik war auch für die St. Johanner Finanzverwaltung kompliziert und herausfordernd. „Das Ganze wird gut, aber die Umstellung ist schwierig. Man kann in dieser Phase auch die aktuellen Zahlen nicht mehr mit den vergangenen direkt vergleichen. Es gibt etwa die Gruppeneinteilung (z. B. Bildung, Kultur, Sicherheit etc.) nicht mehr. Jetzt wird in einen...

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Der Zustand der Straßen fließt in die Bewertung mit ein. | Foto: line-of-sight/Fotolia
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Gemeindebudget neu
Ein Quadratmeter Straße um 30 Euro

Die Gemeinden müssen ab 2020 ihr Vermögen neu bewerten. BEZIRK KIRCHDORF. 2,90 Euro: Soviel kostet in Roßleithen ein Quadratmeter öffentliches Straßengrundstück. Die Asphaltfläche einer mittelmäßig intakten Straße schlägt mit 30 Euro pro Quadratmeter zu Buche. Wieso ist das wichtig? Weil alle Gemeinden erstmals für den Voranschlag 2020 eine Eröffnungsbilanz erstellen müssen. "Die Vorbereitungsarbeiten laufen seit 2018 und sind sehr aufwändig", erklärt Roßleithens Amtsleiter August Aigner. "Eine...

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  • Martina Weymayer
Finanzreferent LH-Stv. Christian Stöckl

Landesbudget wird jetzt in doppelter Buchführung dargestellt

Lehren aus dem Finanzskandal gezogen: Doppik löst Kameralistik ab – dafür gab es sogar eine EU-Förderung Die bisherige einfache Einnahmen- und Ausgabendarstellung im Landeshaushalt – übrigens österreichweit in den öffentlichen Haushalten üblich – wurde in Salzburg nun von der Doppik, der doppelten Buchführung, abgelöst. Diese Umstellung hat rund 5,5 Millionen Euro gekostet und wurde sogar von der Europäischen Union mit 435.900 Euro gefördert. Durchblick dank Vergleichstabelle Um vollständige...

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  • Salzburg-Stadt
  • Stefanie Schenker

KOMMENTAR: Aussagekräftige Gemeindebudgets

„Doppik auf Gemeindeebene“ ist nicht gerade ein Thema, das sich politisch großartig verkaufen lässt oder sich als Wahlkampfthema eignet. Vielleicht ist damit die demonstrativ gezeigte Einigkeit von SPÖ und ÖVP bei der Präsentation der Haushaltsreform zu erklären. Jedenfalls ist die Umstellung auf ein Rechnungswesen, wie es in der Privatwirtschaft selbstverständlich ist, zu begrüßen. Die aus Maria Theresias Zeiten stammende Kameralistik lässt keine aussagekräftigen Aussagen über die Vermögens-...

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  • Christian Uchann
Landespolitiker und Gemeindevertreter sehen im Umstieg auf ein modernes Rechnungswesen viele Vorteile für die Gemeinden.

Mehr Transparenz bei Gemeindefinanzen

Das Rechnungswesen in den Gemeinden wird auf die doppelte Buchhaltung umgestellt. EISENSTADT (uch). „Mehr Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Planungssicherheit“ sind für LH Hans Niessl die wichtigsten Punkte, die für die Umstellung der Haushaltsreform auf die sogenannte „Doppik“ sprechen und die als Pilotprojekt in der Gemeinde Antau erfolgreich umgesetzt wurde. Das derzeitige System der Kameralistik stützt sich weitgehend nur auf Einnahmen und Ausgaben. Auch so einen wichtigen Indikator wie...

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Finanzminister Hans Jörg Schelling: "Last bleibt wohl beim Finanzminister hängen." | Foto: Thomas Jantzen
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Schelling: "Werden nachschärfen müssen"

Der Finanzminister über den Finanzausgleich neu und die geplante Steuerreform. von Karin Strobl Sie haben zu Beginn Ihres Amtsantritts in einem Interview gesagt, die Konsolidierung des Budgets sei Ihre oberste Prämisse. Mit Blick auf die nach unten revidierten Wirtschaftszahlen stellt sich die berechtigte Frage: Wie soll sich das ausgehen? SCHELLING: „Die Wirtschaftslage stellt uns einige Aufgaben. Die gute Nachricht: Für 2015 erwarten wir ein besseres Wachstum. Aber natürlich müssen wir...

  • Karin Strobl
Andreas Janko, IWS-GF Kurt Pieslinger, Josef Pühringer und Dennis Hilgers (v. l.). | Foto: IWS/Engelsberger
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Kameralistik hat ausgedient

Das derzeitige Buchhaltungssystem der öffentlichen Hand (Kameralistik) berücksichtigt nicht die aktuellen Vermögensstände, keine Rücklagen für zukünftige Ausgaben und keinen Überblick über die Werte in diversen Beteiligungen der Körperschaften. Es ist für den Bürger und auch für den einfachen Abgeordneten daher kaum möglich, die wahre Vermögenslage seines Landes, seiner Stadt oder seiner Gemeinde zu beurteilen. Zu dem Schluss kommt Kurt Pieslinger, Geschäftsführer Institut Wirtschaftsstandort...

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  • Oliver Koch
Alois Steinbichler zu Chefredakteurin Karin Strobl: „Die Gemeindehaftungen werden leider nicht strukturiert erfasst.“ | Foto: Jantzen

Gemeinde-Schulden sind leicht gesunken

Kommunalkredit-Chef Steinbichler lobt Sparsamkeit der Kommunen, hofft aber auf mehr Investitionen. von Karin Strobl Die Gemeinden haben ihre Aufgaben gemacht und ihre Schulden um 43 Mio. Euro reduziert. Sie sprechen von einer Trendumkehr. Warum? ALOIS STEINBICHLER: „Diese positive Tendenz liegt sogar über unseren Prognosen. Die Finanzschulden sind gesunken. Die Ausgabendynamik, vor allem bei den Personalkosten und der Verwaltung, wurde gebremst. Bei den vorgeschriebenen Kosten für Pflege,...

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