Nationalsozialismus

Beiträge zum Thema Nationalsozialismus

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Mauthausen Komitee Steyr
Befreiungsfeier am Ort des ehemaligen KZ-Außenlagers Steyr

STEYR. Die Befreiungsfeier beim KZ-Denkmal in der Haagerstraße in Steyr am Montag, 6.Mai 2024 um 17.30 Uhr erinnert an die Befreiung des KZ-Außenlager Steyr-Münichholz durch US-amerikanische Truppen vor 79 Jahren. Thematischer Schwerpunkt der heurigen Feier ist "Recht und Gerechtigkeit im Nationalsozialismus". Bürgermeister Ing. Markus Vogl wird sie im Namen der Stadt Steyr begrüßen. Der Strafrechtswissenschafter JKU Linz Alois Birklbauer und Französische Amicale de Mauthausen Claude Simon...

  • Steyr & Steyr Land
  • Peter Michael Röck
Die Widerstandskämpferin und Zeitzeugin Käthe Sasso ist in der Nacht auf Montag verstorben. | Foto:  HERBERT PFARRHOFER / APA / picturedesk.com
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Trauer
Wiener Widerstandskämpferin und Zeitzeugin Käthe Sasso tot

Käthe Sasso hat nicht nur den Nationalsozialismus überlebt, sondern auch als junges Mädchen aktiv gegen diesen gekämpft. Jetzt ist die gebürtige Wienerin im Alter von 98 Jahren verstorben.  WIEN/BURGENLAND. Die 1926 geborene und im Burgenland sowie Wien aufgewachsene Zeitzeugin des Nationalsozialismus Käthe Sasso ist in der Nacht auf Montag im Alter von 98 Jahren verstorben. Sasso hat sich bereits seit ihrer Jugend gegen den Nationalsozialismus gestellt. Bereits ihre Eltern waren politische...

  • Wien
  • Johannes Reiterits
Elena Schlesinger, Severin Gaisbauer (Schüler des ORG Franziskanerinnen Vöcklabruck) und Christine Heitzinger (AK-Vizepräsidentin) beim Hermann-Langbein-Symposium 2024

 | Foto: Wolfgang Spitzbart, AK OÖ
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Projekt zur NS-Zeit
Vöcklabrucker Schüler drehen Anti-Faschismus-Film

Schüler des ORG Vöcklabruck präsentieren selbst gedrehten Anti-Faschismus-Film. Darin fordern sie: "Nie mehr Faschismus, nie mehr Diktatur – damit die Menschheit nicht zu Boden geht!“ VÖCKLABRUCK, LINZ. Im Rahmen des Buchprojekts der Arbeiterkammer "Mein Engagement für Demokratie" haben sich Schüler aus Oberösterreich mit „Der Boxer. Die wahre Geschichte des Hertzko Haft“ von Reinhard Kleist auseinandergesetzt. Das Buch handelt von einem polnischen Juden, der im Konzentrationslager zur...

  • Vöcklabruck
  • Silvia Viessmann
Vor dem alten Schulhaus in der Gemeinde Zell am Ziller wurde ein "Stolperstein" in Erinnerung an das Opfer des Nationalsozialismus Johann Nepomuk (Hans) Vogl v. Schnüffl installiert.  | Foto: privat
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K.T.St.V. Alemannia 1906
Zell a. Z.: Wertvoller Beitrag zum Gedenken an ein NS-Opfer

 In einer bewegenden Hommage an einen ihrer Bundesbrüder erinnerte die Katholische Tiroler Studentenverbindung Alemannia 1906, Innsbruck, am 3.4. in Zell am Ziller am „Stolperstein“ vor dem „Alten Schulhaus“ an das Schicksal von Johann Nepomuk (Hans) Vogl v. Schnüffl, einem Opfer des Nationalsozialistischen Regimes. ZELL a. Z. (red). Hans Vogl wurde am 3. April 1895 in Eben am Achensee geboren und verstarb am 30. Juni 1944 in München-Stadelheim. Als Volksschullehrer und Gemeindesekretär in Erl...

  • Tirol
  • Schwaz
  • Florian Haun
Die 92-jährige NS-Zeitzeugin Anna Hackl war zu Gast beim AK-Symposium. | Foto: Wolfgang Spitzbart/AKOÖ
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Hermann-Langbein-Symposium
"Seid vorsichtig, dass so etwas nicht mehr kommt"

In der Arbeiterkammer Linz fand das 13. Hermann-Langbein-Symposium statt, bei dem NS-Zeitzeugin Anna Hackl Schülerinnen und Schüler aus Oberösterreich für die Werte von Demokratie und Zivilcourage sensibilisierte. LINZ. Rund 360 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen folgten der Einladung der Arbeiterkammer Oberösterreich und nahmen am 13. Hermann-Langbein-Symposium teil, das seit 2012 in der AK Linz stattfindet. Die NS-Zeitzeugin Anna Hackl aus Schwertberg berichtete von der grausamen...

  • Linz
  • Sarah Püringer
Miriam Brandstätter und Sara Gluth, Schülerinnen der HTL Andorf, und AK-Vizepräsidentin Christine Heitzinger beim Hermann-Langbein-Symposium 2024. | Foto: Wolfgang Spitzenbart/AK OÖ
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Symposium in Linz
HTL Andorf setzte sich mit NS-Schrecken auseinander

Jugendliche aus fünf Schulen setzten sich bei einem Symposium in Linz aktiv mit den Schrecken des Nationalsozialismus auseinander – darunter auch die 2BH der HTL Andorf.  ANDORF, LINZ. Zum 13. Mai fand 2024 das Hermann-Langbeim-Symposium in der Arbeiterkammer in Linz statt. Zur Auftaktveranstaltung waren auch rund 360 Schülerinnen und Schüler geladen. Fünf Schulen aus Bad Goisern, Bad Ischl, Andorf, Linz und Vöcklabruck beteiligten sich aktiv an der Veranstaltung. Dafür stellte ihnen die...

  • Schärding
  • Michelle Bichler
Am 5. April wird vor dem Landesgericht Wels ein Fall von nationalsozialistischer Wiederbetätigung verhandelt. | Foto: Team Fotokerschi.at/Kerschbaummayr

Strafbare WhatsApp-Chats
25-Jähriger der NS-Wiederbetätigung beschuldigt

Am 5. April muss sich ein 25-Jähriger wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung am Landesgericht Wels verantworten. WELS, WEIBERN. Das Verbrechen der nationalsozialistischen Wiederbetätigung soll zwischen dem 17. Mai und dem 2. Juni 2022 in Weibern und andernorts passiert sein. "Dem Angeklagten wird zur Last gelegt, er habe auf WhatsApp eine Konversation geführt, die im Sinne des 3g-Verbotsgesetzes strafbar wäre. Er habe auch Inhalte auf WhatsApp gepostet, die ebenfalls nach dem...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Agnes Nöhammer
Der Vorplatz vor der Landschaftlichen Pfarre Mariahilf wird anlässlich des 80. Jahrestages
seiner Hinrichtung „Dr.-Carl-Lampert-Platz“ benannt. | Foto: Hafelekar
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Zeitgeschichte
Mariahilf bekommt einen "Dr.-Carl-Lampert-Platz"

Der Vorplatz vor der Landschaftlichen Pfarre Mariahilf wird anlässlich des 80. Jahrestages seiner Hinrichtung „Dr.-Carl-Lampert-Platz“ benannt. Diesen Beschluss hat der letzte Gemeinderat vor der Gemeinderatswahl gefasst. INNSBRUCK. Auf Initiative des früheren Bischofs Manfred Scheuer wird seit 2013 in der Landschaftspfarrei Mariahilf jährlich ein feierlicher Gedenkgottesdienst für Carl Lampert abgehalten. Lampert, der als höchster geistlicher Würdenträger Österreichs am 13. November 1944 in...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Georg Herrmann
Mit der Lesung aus seinem jüngsten Werk gab Sepp Mall Einblicke in die berührende Geschichte und in seine feinfühlige Art des Erzählens.
Video 24

Lesung mit Sepp Mall bewegte Imster Publikum
Ergreifender Roman zur Auswanderungsgeschichte einer Südtiroler Familie

IMST(alra). Der renommierte Vinschgauer Schriftsteller Sepp Mall folgte kürzlich der Einladung der Tyrolia Imst in die Stadtbühne, um sein neuestes Buch "Ein Hund kam in die Küche" vorzustellen. Nach einem eingehenden Autorengespräch, geführt von Anna Rottensteiner, der ehemaligen Leiterin des Literaturhauses am Inn, folgte eine Lesung aus dem Werk, das 2023 für den Deutschen Buchpreis nominiert war. Gut 90 Zuhörer*innen ließen sich berühren von der sensibel und tiefgründig erzählten...

  • Tirol
  • Imst
  • Alexandra Rangger
Lambert Freischlager hat all seine Erinnerungen für seine Familie niedergeschrieben. Auch heute hat der 97-Jährige noch jedes Datum im Kopf. | Foto: Ebner
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Ein Zeitzeuge erinnert sich
„Vier Jugendjahre waren verloren“

Lambert Freischlager (97) aus Weng über seine Erlebnisse im Zweiten Weltkrieg und als Gefangener nach Kriegsende. WENG IM INNKREIS (ebba). „Ich war so geschwächt, dass an ein Laufen nicht zu denken war. Da überholte mich einer mit einem Maschinengewehr auf der Schulter. Als er gerade vor mir war, kamen von irgendwoher Schüsse. Er warf sich nieder. Es schüttelte ihn, wahrscheinlich war er schon getroffen. Ich warf mich ebenfalls zu Boden. Gleich darauf schlug eine Granate ein. Von ihm war nicht...

  • Braunau
  • Barbara Ebner
Lernen über die NS-Zeit anhand von Zeitzeugen-berichten: Esther Dürnberger informierte über Hermine Liska. 
 | Foto: Sport/Mittelschule St. Valentin/Schubertviertel
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Zeitzeugin an der SMS St. Valentin
Über eine Achtjährige, die den Hitlergruß verweigerte

"Geschichte lebt durch Geschichten“ - deshalb kommt Zeitzeug:innen im Geschichtsunterricht eine ganz besondere Bedeutung zu. ST. VALENTIN. Persönliche Erfahrungen und Erlebnisse in Erzählungen und Interviews wiederzugeben, bewahrt Geschehenes für spätere Generationen und lässt sie so an Erlebtem teilhaben. Esther Dürnberger informierte in ihrem Programm über Hermine Liska, eine Zeitzeugin der ersten Generation, die Schüler:innen der 3. und 4. Klassen der Sport/Mittelschule
St....

  • Enns
  • Ulrike Plank
Das Straßenschild ist immer wieder Ziel von Schmierattacken und muss von der Stadt entsprechend gereinigt werden. | Foto: BezirksBlätter
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Schmiereien auf Straßentafel
Warum die Etrichgasse immer wieder im Visier ist

Die Etrichgasse verbindet den Grabenweg und die Valiergasse im Gewerbegebiet Rossau. In der rund 350 Meter langen Straße sind zahlreiche Unternehmen angesiedelt. Die Straßentafeln sind immer wieder Ziel von Schmierattacken. Anlass dafür dürfte die Lebensgeschichte von Ignaz Etrich sein. INNSBRUCK. Ignaz (Igo) Etrich war der Sohn eines böhmischen Textilfabrikanten, der um 1900 mit zahlreichen Entwicklungen und Bauten von Flugzeugen zu einem Flugzeugpionier wurde. 1912 gründete Etrich die...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Georg Herrmann
Foto: Verein Schloss Hartheim

Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Sonntag, 3. März 2024 - Öffentliche Begleitung im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim

Im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim werden immer am ersten Sonntag des Monats um 14:00 Uhr öffentliche Begleitungen durchgeführt (Dauer: 2 Stunden). In dem geführten Rundgang durch die Gedenkstätte und die Ausstellung "Wert des Lebens" werden die wichtigsten Informationen zum Ort vermittelt. Die Gedenkstätte und auch die Außenbereiche des Schlosses sind barrierefrei zugänglich. Die Begleitung findet bereits ab einer Person statt. Die Kosten dafür belaufen sich auf € 7,- für Schülerinnen und...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Durs Grünbein | Foto: Tineke de Lange/Suhrkamp Verlag

Lesung aus „Der Komet“
Durs Grünbein im Theater Kosmos

Durs Grünbein, einer der international bedeutendsten und wirkmächtigsten deutschen Dichter und Essayisten, liest im Theater Kosmos in Bregenz. „Der Komet“ Darin erzählt der unter anderem mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnete Autor am Beispiel von Dora W., wie Geschichte den Geschichtslosen widerfährt. Im Mittelpunkt von Durs Grünbeins aktuellem Roman „Der Komet“ steht eine Frau aus einfachen Verhältnissen. Es geht um das Leben von Dora W., die aus Schlesien nach Dresden kommt, mit sechzehn...

  • Vorarlberg
  • Bregenz
  • Isabelle Cerha
Eine Aufnahme vom Wiener Prater in den 1920er-Jahren. | Foto: Martin Gerlach/Wien Museum
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NS-Schicksale
Neue Ausstellung "Als homosexuell verfolgt" in Wien

Einen Blick auf die dunkle Vergangenheit wirft das Bezirksmuseum Leopoldstadt mit einer neuen Ausstellung. Diese dreht sich um Männer und Frauen, die aufgrund ihrer Homosexualität in der NS-Zeit verfolgt wurden. Eintritt frei! WIEN/LEOPOLDSTADT. Die Leopoldstadt war einst nicht nur Wiens jüdisches Zentrum, sondern auch ein Ort des Vergnügens und Lebensfreude. Und das, insbesondere aufgrund des Vergnügungsparks und dem grünen Prater, den Badeanstalten und Wirtshäusern. Im bunten und vielfältigen...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Kathrin Klemm
Robert Streibel, Direktor der VHS Hietzing, hat ein Buch herausgegeben, das sich mit den Schicksalen von PEN-Autorinnen und Autoren während der NS-Zeit befasst.  | Foto: Streibel
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VHS Hietzing
PEN-Autoren im Fadenkreuz des Nationalsozialismus

Der Direktor der VHS Hietzing Robert Streibel hat erstmals ein Buch herausgebracht, das sich den Schicksalen der PEN-Autorinnen und Autoren in der NS-Zeit widmet. Zum Thema gibt es auch eine Ausstellung in der VHS Hietzing. WIEN/HIETZING. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Österreichische PEN-Club, die älteste Schriftstellervereinigung Österreichs, aufgelöst. Autorinnen und Autoren, die sich der Diktatur nicht beugten, wurden aus „rassischen“ Gründen verfolgt, ins Exil, ins KZ oder...

  • Wien
  • Hietzing
  • Lisa Kammann
Zum 125-jährigen Jubiläum des Netzwerks St. Josef wird am Freitag, 26. Januar, ein bedeutender Programmpunkt am Standort in Mils veranstaltet.  | Foto: SE Barmh.Schw.Zams
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Erinnerungskultur
Vortrag „Das St. Josefsinstitut im Nationalsozialismus“ in Mils

Kommenden Freitag findet im Netzwerks St. Josef in Mils ein spannender Vortrag über „Das St. Josefsinstitut im Nationalsozialismus“ statt. Historiker am LKH Hall Mag. Dr. Oliver Seifert berichtet über die damalige Gesundheitspolitik der NS-Zeit. MILS. Zum 125-jährigen Jubiläum des Netzwerks St. Josef wird am Freitag, den 26. Januar, ein bedeutender Programmpunkt am Standort in Mils veranstaltet. Im Rahmen eines Vortrags wird Mag. Dr. Oliver Seifert, Historiker am LKH Hall, die verheerende...

  • Tirol
  • Hall-Rum
  • Michael Kendlbacher
Robert Streibel, Ausstellungsgestalter und Autor | Foto: VHS Hietzing
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Neuerscheinung
Wie sehr wir sie vermissen

Der Kremser Historiker hat ein neues Buch herausgebracht. Im letzten Jahr hat der österreichische PEN Club sein 100jähriges Bestehen gefeiert. Dies nahm die Schriftstellervereinigung zum Anlass für eine Gewissenserforschung. In der NS-Zeit wurde der Club aufgelöst, wurden Autor*innen, die sich der Diktatur nicht beugten oder aus „rassischen“ Gründen verfolgt, ins Exil, ins KZ oder in den Suizid getrieben. Dass es bisher keine eigene PEN-Publikation über ihre Schicksale gab, liegt teils daran,...

  • Krems
  • Robert Streibel
v. l. Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ), Vizekanzler Werner Kogler, Justizministerin Alma Zadić, Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch (alle drei Grüne) sowie Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP) und Bundespräsidenten-Gattin Doris Schmidauer. | Foto: HBF/D. Trippolt
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"Niemals wieder!"
Neue NS-Gedenktafel in der Hohenstaufengasse enthüllt

Eine neue Gedenktafel in der Hohenstaufengasse, einem Amtsgebäude der Regierung, soll an die Opfer der NS-Militärjustiz erinnern. Bei der Enthüllung waren viele hochrangige Politikerinnen und Politiker dabei. WIEN/INNERE STADT. Das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport ist in der Hohenstaufengasse 3 angesiedelt. Von 1882 und 1884 wurde hier die Zentraleuropäische Länderbank von Otto Wagner errichtet. Die Länderbank verkaufte das Haus 1938 an das Deutsche Reich. Ende...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Anna-Sophie Teischl
Anlässlich seines 60-jährigen Jubiläums wurde die Arbeit des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW) am Mittwoch mit einem Festakt gewürdigt, darunter von Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ). | Foto: MAX SLOVENCIK / APA / picturedesk.com
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60-jähriges Bestehen
Wiener Politik würdigt Arbeit vom DÖW bei Festakt

Anlässlich seines 60-jährigen Jubiläums wurde die Arbeit des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW) am Mittwoch mit einem Festakt gewürdigt. Im Zuge dessen wurde auch der Stiftungsbeitrag des Bundes und der Stadt Wien erhöht. WIEN. Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) ist eine wichtige Institution für Forschung sowie um die Erinnerung an die Vergangenheit aufzuarbeiten. Dabei stehen etwa der Holocaust, Rechtsextremismus nach 1945 oder auch...

  • Wien
  • Verena Kriechbaum
Neue Ausstellung – Hitler entsorgen. Vom Keller ins Archiv | Foto: Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck
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Ausstellung Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck
Hitler entsorgen. Vom Keller ins Archiv

Das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) zeigte letztes Jahr eine Ausstellung unter dem „Hitler entsorgen. Vom Keller ins Museum“. Nun zeigt das Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck bis 3. Mai die erfolgreiche Ausstellung „Hitler entsorgen.Vom Keller ins Archiv“ in einer lokalen Fassung.  WIEN/INNSBRUCK. „Was tun mit den Überbleibseln des Nationalsozialismus? Sollten sie entsorgt werden? Ist es vertretbar, sie am Flohmarkt oder im Internet zu verkaufen? Was ist Erinnerung, was Verklärung und was...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Martina Obertimpfler
Klaus Albrecht Schröder, Direktor der Albertina, lässt mit einem gewagten Vorschlag aufhorchen: eine Verjährungsfrist für die Restitution von Kunstwerken. | Foto: Albertina/Mavric
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Raubkunst
Albertina Wien-Direktor für Verjährungsfrist bei Restitution

In einem Interview mit News schlägt Albertina-Chef Klaus Albrecht Schröder eine Verjährungsfrist für die Restitution von Kunstwerken vor - auch für jene aus der Zeit des Nationalsozialismus. WIEN. Klaus Albrecht Schröder, Direktor der Albertina, lässt mit einem gewagten Vorschlag aufhorchen. So brachte er in einem Interview mit dem Wochenmagazin "News" erstmals die Idee einer Verjährungsfrist für die Restitution von Kunstwerken ins Spiel – auch für welche, die von den Nazis geraubt wurden. Der...

  • Wien
  • Kevin Chi
Ehrentafel für Josef Reiter in Penzing: Illustrierte Kronen-Zeitung, 15.06.1938 (linker Bildteil); ©: Memory Gaps, 2023 (rechter Bildteil) | Foto: https://www.memorygaps.eu/gap-dezember-2023/

Penzing.
Zeitgemäßes Gedenken an Josef Reiter?

Der 1862 in Braunau geborene Komponist, Dirigent und Musikpädagoge Josef Reiter war von 1908-11 Leiter des Salzburger Mozarteums sowie von 1917-18 Kapellmeister am Hofburgtheater in Wien. Bereits 1929 (!) wurde er illegales NSDAP-Mitglied und kandidierte 1930/31 für die NSDAP. Er übersiedelte 1933 in den wenige Kilometer südwestlich von Salzburg gelegenen Ort Bayerisch-Gmain, wurde 1937 deutscher Staatsbürger und engagierte sich für den "Anschluss" Österreichs an das nationalsozialistische...

  • Wien
  • Penzing
  • Gerd Traxler
Gedenktafel am Alten Landhaus in Innsbruck zur Erinnerung an Franz Mair. | Foto: © Land Tirol/Sidon
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DERLA
Erinnern und lernen in einem virtuellen Raum

Bereits seit Februar 2023 ist das Programm DERLA online. Es ermöglicht, die Geschichte des Nationalsozialismus in Tirol virtuell sichtbar zu machen.  TIROL. Die Erinnerungslandschaft Tirols, die sich mit der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigt, hat sich in den vergangenen Jahren breit aufgefächert. An der Aufarbeitung der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Tirol wurde und wird intensiv gearbeitet. Die Zahl der Erinnerungsorte im öffentlichen Raum ist deutlich gestiegen. Was ist...

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