Es wirft die Sonne vor dem Niedergehen noch einen Blick auf die geliebte See. Nun kann kein menschlich Aug' mehr auf sie sehen; es tut die rote Glut ihm dort zu weh. Und dennoch, muss gebannt ich lange stehen- in dieses lodenden Altares Näh'. Die besten Nachtgebete meiner Seele, leg' ich hier nieder - auf Gottes Schwelle. Pseudonym der Kaiserin Elisabeth (Sissi) von Österreich
Als ich heute Vormittag zufällig diese Rose entdeckte, ist mir spontan das Sonett von der "Vergänglichkeit der Schönheit" (Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau) eingefallen. Vor dem Hintergrund des Herbstnebels ist die Königin der Blumen noch immer wunderschön. Bei genauerer Betrachtung jedoch sind die natürlichen Verfallserscheinungen schon deutlich zu sehen- und trotzdem ist der entstandene Kontrast immer noch atemberaubend.
Stmk
Leoben
Peter Wagner
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