Zwangsarbeit

Beiträge zum Thema Zwangsarbeit

Lambert Freischlager hat all seine Erinnerungen für seine Familie niedergeschrieben. Auch heute hat der 97-Jährige noch jedes Datum im Kopf. | Foto: Ebner
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Ein Zeitzeuge erinnert sich
„Vier Jugendjahre waren verloren“

Lambert Freischlager (97) aus Weng über seine Erlebnisse im Zweiten Weltkrieg und als Gefangener nach Kriegsende. WENG IM INNKREIS (ebba). „Ich war so geschwächt, dass an ein Laufen nicht zu denken war. Da überholte mich einer mit einem Maschinengewehr auf der Schulter. Als er gerade vor mir war, kamen von irgendwoher Schüsse. Er warf sich nieder. Es schüttelte ihn, wahrscheinlich war er schon getroffen. Ich warf mich ebenfalls zu Boden. Gleich darauf schlug eine Granate ein. Von ihm war nicht...

  • Braunau
  • Barbara Ebner
Das Neue Landhaus im Jahr 1939 | Foto: Horst Scheiber; https://www.eduard-wallnoefer-platz.at

Ausstellung „Vom Gauhaus zum Landhaus“
Gespräch über Zwangsarbeit in Tirol

Im Rahmen der Ausstellung „Vom Gauhaus zum Landhaus“ die bis 4. Mai im Landhaus läuft findet am 6. Februar ein Gespräch über Zwangsarbeit in Tirol 1939 bis 1945 mit Zeithistorikerin Sabine Pitscheider und Horst Schreiber statt. INNSBRUCK. Die Veranstaltung mit Sabine Pitscheider findet in Kooperation mit dem Wissenschaftsbüro Innsbruck und dem Verein ERINNERN:AT statt. Die Zeithistorikerin spricht am Dienstag, den 6. Februar, um 18 Uhr unter dem Titel „Arbeitseinsatz für das Reich“ bei freiem...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Martina Obertimpfler
Große Pläne hatte das NS-Regime mit Wien gleich nach dem Anschluss im Jahr 1938: so soll der Wiener Hafen massiv ausgebaut und die Donaumetropole so zum "Hamburg des Ostens" etabliert werden. Im Bild: Die Betonierung der Ankerplatte für die Spundwandverankerung zwischen 1940 und 1941. | Foto: Archiv Hafen Wien
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"Hamburg des Ostens"
Neues Buch über die NS-Vergangenheit des Hafen Wien

Große Pläne hatte das NS-Regime mit Wien gleich nach dem Anschluss im Jahr 1938. So sollte der Wiener Hafen massiv ausgebaut und die Donaumetropole so zum "Hamburg des Ostens" etabliert werden. Mit einem neu erschienenen Buch setzt man sich kritisch mit der Vergangenheit des Wiener Hafens auseinander. WIEN. Der Hafen Wien (Teil der Wien Holding), verteilt auf die Standorte in Albern, Freudenau und der Lobau, gilt als Einfallstor für den Donaugüterverkehr zwischen Ost und West. Im Jahr 2022...

  • Wien
  • Kevin Chi
Foto: Studieverlag

Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Ö1-Radiosendung zu "fremdvölkischen Kinderheimen" im "Gau Oberdonau"

Kürzlich widmete sich die Ö1-Radiosendung "Dimensionen" den "fremdvölkischen Kinderheimen" im "Gau Oberdonau", in der Sendung werden Heime für Kinder von osteuropäischen ZwangsarbeiterInnen in Spital am Pyhrn, Steyr, Timelkam, Pichl bei Wels und Utzenaich thematisiert. Über den unten angeführten Link kann die Ö1-Radiosendung vom vergangenen Montag, 27. November 2023 nachgehört werden. An der Sendung wirkte u.a. Markus Rachbauer mit, der auch die Projektgruppe zu den "fremdvölkischen...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
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Die Ausstellung "Zwangsarbeit" läuft noch bis 30. November, zu sehen in der Arbeiterkammer Burgenland | Foto: AK Burgenland

Zwangsarbeit
Ausstellung „Through their eyes“ noch bis 30. November

Ausstellung „Through their eyes“: Die Arbeiterkammer Burgenland gibt Einblick in das Thema „Zwangsarbeit“. BURGENLAND. Noch immer ist das Thema Zwangsarbeit in vielen Ländern weit verbreitet. Um dieses Problem für alle greifbarer zu machen, wurden deshalb 20 Bilder zum Thema im Buch „Through their eyes – visions of forced labour“ von Karikaturist:innen aus aller Welt veröffentlicht. Die Arbeiterkammer Burgenland hat diese 20 Werke nun ins AK/ÖGB-Haus geholt und eröffnete am 9. November die...

  • Burgenland
  • Katharina Podiwinsky
Ausstellung: Der zweite Blick im Volksheim Lerchenfeld | Foto: Robert Streibel/ Nick Mangafas
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NS Zwangsarbeit
Ohrfeigen, Tritte und Hungerarrest

Am Montag 26. Juni um 19:00 Uhr hält der Historiker robert Streibel im Volksheim Lerchenfeld einen Vortrag über NS Zwangsarbeit in Krems. Präsentiert wird das Ergebnis der Forschung über Volksgerichtsprozesse nach 1945 gegen Personen, die wegen Delikten gegenüber ZwangsabreiterInnen verurteilt wurde.  Einer der gefürchteten Akteure in der NS Zeit war der "Meister der Schutzpolizei"  Paul Böhm. Er war in der Polizei für ZwangsarbeiterInnen zuständig. Am 2. August 1945 verfassen sieben Polizisten...

  • Krems
  • Robert Streibel
Wira Chroniowska, Hilfsarbeiterin aus der Ukraine ab
25.8.1944 in der Schmidhütte (heute voestalpine krems) beschäftigt.  | Foto: Nick Mangafas
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NS-Zwangsarbeit in Krems
Der zweite Blick

Sie kamen aus Polen, Frankreich, Kroatien und Sowjetunion. Sie kamen nicht freiwillig nach Krems und arbeiteten unter anderem in der Schmidhütte in Lerchenfeld. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden hunderttausende Zwangsarbeiter in die Ostmark verschleppt. Im Zentrum der Ausstellung im Volksheim Lerchenfeld und der Installation im öffentlichen Raum in Lerchenfeld stehen 70 Arbeitsbücher und 60 Personalkarten, die in der voestalpine Krems gefunden werden konnten. Die Ausstellung von Nick...

  • Krems
  • Robert Streibel
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Mauthausen Komitee Steyr
Bewegende Gedenkfeier beim Italiener-Denkmal am Friedhof in Steyr

STEYR. Am 06. Mai 2023 kamen anlässlich des 78. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen etwa 150 Personen, darunter sehr viele Jugendliche, nach Steyr. Beim Italiener-Denkmal am Friedhof in Steyr fand eine bewegende Gedenkfeier statt. Seit 16 Jahren kommen Angehörige von KZ-Opfern aus Italien nach Steyr um ihrer ermordeten Verwandten zu gedenken. Mariela Valota aus Sesto San Giovanni gedachte in berührenden Worten ihres Großvaters Guido Valota, der auf der Ennsbrücke in...

  • Steyr & Steyr Land
  • Peter Michael Röck
2.9.1940: Jan Kosnik (li.) kurz vor seiner Hinrichtung, Wolfram Schegel (SS) und SS-Sturmbandführer und Gestapo-Chef Werner Hilliges. | Foto: Privatarchiv R. Hofmann, Bestand Tangl, StudienVerlag
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Innsbruck, Mayrhofen, Kirchbichl, Imst
Menschliche Schicksale als Beitrag zur Erinnerungskultur

Die geschichtliche Aufarbeitung führt nach Tirol, Polen und der Sowjetunion. Horst Schreiber analysiert in vier Beiträgen über Opfer und Täter die terroristische Seite des Nationalsozialismus und ihre Aufarbeitung nach 1945. Das Werk "Liebesverbrechen, Zwangsarbeit und Massenmord" ist im StudienVerlag erschienen. INNSBRUCK. Horst Schreiber entführt in seinem neuen Werk die Leserinnen und Leser nach Tirol, Polen und der Sowjetunion. Dabei spielen die Orte Innsbruck, Mayrhofen, Kirchbichl und...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Georg Herrmann
Foto: Studien Verlag

Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
28. März - Buchpräsentation - Das "fremdvölkische" Kinderheim in Spital am Pyhrn 1943–1945

Buchpräsentation Maria Prieler-Woldan "Vielleicht hätte ich eine Familie. Vielleicht hat jemand um mich geweint." Das "fremdvölkische" Kinderheim in Spital am Pyhrn 1943–1945.  Dienstag, 28. März 2023, 20:00 Uhr Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim (Saal, OG2) Eintritt frei Maria Prieler-Woldan und Susanne Lammer präsentieren im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim die Ergebnisse langjähriger Forschungsarbeiten zur Rekonstruktion eines nationalsozialistischen Verbrechens an Zwangsarbeiterinnen...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
In Liesing gibt es mehrere Steine der Erinnerung für ermordete Opfer des NS-Unrechtsregimes. | Foto: Ulrike Kozeschnick-Schlick
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Im Bezirksmuseum
Ein Vortrag über Liesinger Zwangsarbeitslager

Einen Vortrag über „Fremd- und Zwangsarbeitslager in Liesing“ hält Robert Patocka am Freitag, 13. Jänner, im Bezirksmuseum. WIEN/LIESING. Rund 30 Fremd- und Zwangsarbeitslager gab es während des Zweiten Weltkriegs in Liesing - heute sind sie in Vergessenheit geraten. Robert Patocka vom "Verein Steine der Erinnerung in Liesing für die Opfer des Holocaust und des nationalsozialistischen Terrors" hat dazu geforscht und nun eine Broschüre herausgegeben. Am Freitag, 13. Jänner, hält er um 19 Uhr im...

  • Wien
  • Liesing
  • Mathias Kautzky
Die EU will mit einem Handelsverbot gegen Produkte aus Zwangsarbeit vorgehen.
 | Foto: Flughafen Wien AG
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EU-Verbot für Zwangsarbeit
Arbeiterkammer kritisiert Schlupflöcher

Die EU-Kommission hat am Mittwoch einen Vorschlag vorgelegt, wonach alle Produkte, die mit Hilfe von Zwangsarbeit hergestellt wurden, nicht mehr auf den EU-Markt gelangen oder in Drittländer exportiert werden dürfen. Unterstützung kommt dafür von  der Arbeiterkammer Wien, fordert aber Nachbesserung ÖSTERREICH. Nach Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sind auf allen Kontinenten fast 28 Millionen Menschen von Zwangsarbeit betroffen, darunter mehr als 3,3 Millionen...

  • Adrian Langer
Werner Dreier | Foto: Theater Kosmos

Worte die unter die Haut gehen
NS-Täter: Mit der Waffe und am Schreibtisch

Meinrad Pichler und Werner Dreier stellen am kommenden Mittwoch, 18. Mai, um 20 Uhr im Theater Kosmos zwei Biographien aus dem von Werner Bundschuh herausgegebenen Band „Menschenverächter“ vor. DDr. Harald Eberl und Herbert Kiene gehörten an unterschiedlichen Orten und in unterschiedlicher Form und Funktion zu den herausgehobenen und besonders aktiven Nationalsozialisten. Kiene mordete im Hinterraum der Wehrmacht, Eberl organisierte vom Schreibtisch aus Entrechtung, Enteignung und Zwangsarbeit....

  • Vorarlberg
  • Bregenz
  • RZ Regionalzeitung
Vor allem Bauarbeiter wurden gebraucht. | Foto: Archiv der Stadt Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1940: Ankunft italienischer Arbeiter am Bahnhof

LINZ. Bald nach Beginn des Zweiten Weltkrieges machte sich ein eklatanter Mangel an Arbeitskräften – vor allem Bauarbeiter – bemerkbar. Daher wurden italienische Arbeiter angeworben, 1941 waren bereits ca. 10.000 Italiener in Linz beschäftigt. Zunächst wurden Freiwillige rekrutiert, die teilweise aber mit falschen Versprechungen angelockt wurden. Mit Fortdauer des Krieges unterlagen sie immer mehr Zwängen. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

  • Linz
  • Christian Diabl
Innervals 1944: die Aufbereitungsanlage für den Molybdänabbau war fertiggestellt.  | Foto: Archiv Breit
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Geschichte
Zwangsarbeit auf 2.900 Metern

Der Molybdänbergbau im Valsertal war Thema eines Vortrags in Matrei. WIPPTAL (suit). Molybdän hat im Zuge der Industrialisierung und vor allem zur Zeit des zweiten Weltkriegs enorm an Bedeutung gewonnen, weil bei der Stahlherstellung durch eine geringe Menge eine gleichmäßige Härte und Festigkeit erzielt werden kann: „Der Motor der Molybdänverwendung war immer der Krieg“, weiß auch Matthias Breit, der seit zehn Jahren Material zum Molybdänbergbau im Valsertal zur Kriegszeit sammelt. Vorkommen...

  • Tirol
  • Stubai-Wipptal
  • Thomas Suitner
Dem Zeitzeugen Sandor Vandor hörten die Schüler aufmerksam zu. | Foto: BORG/HAS Jennersdorf
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Vortrag im Gymnasium
Jennersdorf: Kriegs-Zwangsarbeiter schilderte Erinnerungen

Ein Zeitzeuge, der gezwungen war, gegen Ende des 2. Weltkriegs am Südostwallbau mitzuarbeiten, schilderte den Schülern des Gymnasiums und der Handelsschule Jennersdorf seine Erinnerungen. Sandor Vandor wurde mit 19 Jahren in ein Arbeitsbataillon der ungarischen Armee eingezogen. Nach einem mehrtägigen Marsch wurde er in St. Anna interniert und musste am Bau des Südostwalls mitarbeiten. Kaum Nahrung, schwerste Arbeit und keine Hygiene prägten seinen Alltag. Den Krieg überlebte Vandor, später...

  • Bgld
  • Jennersdorf
  • Martin Wurglits
Die Türkis-Blaue Regierung möchte Aslywerber zu Arbeit auf Feldern und zu Forstarbeit verpflichten. Die Grünen Tirols fordern ein Ende des Bartenstein-Erlasses anstelle der geforderten "Zwangsarbeit" | Foto: Stefan Fügenschuh

Asylwerber und Arbeit
Grüne Tirol – Ende des Bartenstein-Erlasses statt Arbeitsverpflichtung

TIROL. Kürzlich wurde bekannt, dass FPÖ Sozialministerin Beate Hartinger-Klein Arbeitspflicht für Geflüchtete überlegt. Dies sei Zwangsarbeit, so die Grünen Tirols. Kritik an Arbeitsverpflichtung für Schutzsuchende Die Grünen kritisieren den Vorschlag der FPÖ-Sozialministerin Hartinger-Klein, Asylsuchende für Schwerstarbeiten in Land- und Forstwirtschaft einzusetzen. "Zwangsarbeit, das hatten wir Österreich schon mal", so der Grüne Landtagsabgeordnete Georg Kaltschmid. Die Türkis-Blaue...

  • Tirol
  • BezirksBlätter Tirol
Für die Gefangenen in der Hackengasse organisierte die Widerstandskämpferin Franzi Löw Bekleidung.
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Niemals vergessen
Das Nazi-Lager im 15. Bezirk

In der Hackengasse war ein Zwangsarbeiterlager für ungarische Juden. Eine Tafel erinnert daran. RUDOLFSHEIM. Die Hackengasse ist weder besonders lang noch ist sie besonders aufregend. In dieser Gasse, die zwischen der Felberstraße und der Stadthalle verläuft, gibt es zwei kleine Hotels, einen Supermarkt, ein wenig Einzelhandel und Wohnhäuser. Hier, in dieser ruhigen Gasse, wo jetzt das Wohnhaus mit der Hausnummer 11 ist, war einmal ein Zwangsarbeiterlager der Nationalsozialisten. 248 Frauen,...

  • Wien
  • Rudolfsheim-Fünfhaus
  • Elisabeth Schwenter
Der Holocaust-Überlebende Sandor Vandor bei seinem Besuch in der NMS Rudersdorf. Am 15.11.2018 wird er im Museum Pfeilburg in Fürstenfeld anlässlich des Gedenkjahres 1938-2018 über seine Erlebnisse als jüdisch-ungarischer Zwangsarbeiter von 1944 bis 1945 in St. Anna im Aigen, berichten. | Foto: Thomas König und Renate Fandl
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Gedenkjahr 2018
Gespräche mit Holocaust-Überlebenden Sandor Vandor

RUDERSDORF/FÜRSTENFELD. Der Holocausüberlebende Sandor Vandor spricht anlässlich des Gedenkjahres 1938-2018 im Museum Pfeilburg über seine Erlebnisse als Zwangsarbeiter. Schon 2017 besuchte der Holocaust-Überlebende Sandor Vandor auf Initiative des Rudersdorfer Hobby-Historikers Thomas König die 4. Klassen der NMS-Rudersdorf. Auch in der NMS Fürstenfeld war der in Kalifornien lebenden ehemaligen ungarisch-jüdischen Zwangsarbeiter, der in St. Anna am Aigen 1945 zum Schanzen eingesetzt wurde, im...

  • Stmk
  • Hartberg-Fürstenfeld
  • Veronika Teubl-Lafer
Warm anziehen im „Stollen der Erinnerung“, einem 140 Meter langen Luftschutzstollen unter dem Schloss Lamberg. | Foto: Tobias Zachl
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Tag des Denkmals: Ein Tag im Zeichen des Erinnerns

NS-Zwangsarbeit, KZ & Erinnerung an jüdische Gemeinde in Steyr sind Thema am Tag des Denkmals. BEZIRK. Unter dem Motto „Schätze teilen – Europäisches Kulturerbejahr“ lädt das Bundesdenkmalamt am 30. September zum österreichweiten Tag des Denkmals. Mehr als 290 denkmalgeschützte Objekte warten bei freiem Eintritt. Zum Gedenktag wird in Steyr erstmals ein historisches Gebäude in der Unterhimmler Straße 13 geöffnet: Es zählt neben dem Voglhaus zu den bedeutendsten Rokoko-Gebäuden Steyrs, ist aber...

  • Steyr & Steyr Land
  • Lisa-Maria Auer
Der Rudolfstollen unter der Urfahrwänd. | Foto: Erhard Fritsch
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Reise durch das unterirdische Linz

Im Linzer Erdreich befinden sich Stollen und Kelleranlagen sowie ein Durchgang unter der Donau. Unter der Linzer Erde verstecken sich zahlreiche Tunnel und Gänge. Der wohl bekannteste Linzer Stollen befindet sich im Pöstlingberg. Daneben verbergen sich unter den Häusern der Stadt zahlreiche weitere Stollen und weit verzweigte Kelleranlagen. Die labyrinthartigen Gänge finden sich etwa unter dem Bauernberg oder dem Schlossmuseum. Sie dienten den Linzern als Luftschutzkeller während der...

  • Linz
  • Andreas Baumgartner
Im Rahmen des 1. Jour fixe auf der KZ-Gedenkstätte führte Christian Rabl (l.) die Besucher auch an historische Orte auf dem Gelände der Birago-Kaserne.
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"MERKwürdig Melk" hat viel vor

MELK. Seit dem Jahr 1994 setzt der Verein "MERKwürdig. Eine Veranstaltungsreihe wider Gewalt und Vergessen" - gegründet von Alexander Hauer und Michael Garschall - in Melk wichtige Akzente in der Gedenkarbeit. Etwa durch Kunst- und Kulturprojekte, Zeitzeugengespräche oder die jährliche Feier für die fast 5.000 Todesopfer des KZ-Außenlagers Melk. Viele Todesopfer im Stollenbau"Rund 3.500 dieser Opfer wurden im eigens errichteten Krematorium verbrannt, der Rest der Leichen kam nach Mauthausen...

  • Melk
  • Melanie Grubner

Aufruf: Zwangsarbeitslager in Linz – Zeitzeug/innen und Fotos gesucht!

Ab dem Jahr 1942 befand sich im Linzer Stadtteil Bindermichl im Bereich der heutigen Ramsauerstraße 129-143 das „Durchgangslager 39“ – ein Lager für Zwangsarbeiter/innen, das vom Arbeitsamt Linz betrieben wurde. Das Lager bestand ursprünglich aus zwölf Holzbaracken und hatte unterschiedliche Funktionen. So wurden einerseits ausländische Zivilarbeiter/innen, die mit Gewalt oder „freiwillig“ zur Arbeit im Deutschen Reich gebracht wurden, medizinisch untersucht, desinfiziert und entlaust....

  • Grieskirchen & Eferding
  • Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Die "Zwischenräume"-Website macht Informationen zu sieben Gedenkorten zugänglich. | Foto: althaler + oblasser
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Jubiläumsjahr: Das Gedenken in Melk ist lebendig

Ein Forschungs- und Vermittlungsprojekt hat sich unterschiedlichen Formen des Gedenkens im Raum Melk gewidmet, nun werden im Museum ERLAUF ERINNERT die Ergebnisse samt interaktiver Website präsentiert. BEZIRK MELK. In der Nacht von 2. auf 3. Mai 1945 wurden in Hofamt Priel 228 ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter brutal ermordet, in Roggendorf mussten in der Melker Kaserne untergebrachte KZ-Häftlinge zwischen April 1944 und 1945 unter schwierigsten Bedingungen beim Stollenbau unter dem Wachberg...

  • Melk
  • Melanie Grubner
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