Bergsport
Online-Befragung soll Bergunfälle vorbeugen
TIROL. Immer mehr Menschen "flüchten" in die Berge, nicht zuletzt wegen der Pandemie. Die steigende Beliebtheit sorgt allerdings auch vermehrt für steigende Zahlen bei den Bergunfällen. Die DAV (Deutscher Alpenverein)-Sicherheitsforschung möchte nun gemeinsam mit der UMIT Tirol ein Präventionsprodukt entwickeln.
Bergunfälle vorbeugen
Die neue Trendsportart zieht meist auch Menschen an, die weniger Erfahrung am Berg haben. Besonders, wenn ums Wandern geht, unterschätzen die Sportler oft die Herausforderung.
Die Sicherheitsforschung des deutschen Alpenvereins möchte nun ein neues Präventionsprodukt entwickeln, das die Notlagen und Unfälle in den Bergen reduzieren soll.
Online Befragung als Basis
Als Basis hält eine Online Befragung her. Unter der wissenschaftlichen Begleitung des RiskLab des Instituts für Psychologie der Tiroler Privatuniversität UMIT Tirol, werden die Teilnehmer bei der Befragung "Schief gegangen?" eingehend zu kritischen Situationen befragt. Besonders die Frage, wie häufig die Teilnehmer in eine Situation kommen, die eine Notlage oder einen Unfall auslösen können, stand im Fokus.
Damit wollen sich die Initiatoren der Befragung ein Bild von glimpflich ausgegangenen Situationen am Berg machen, die nicht in die offizielle Unfallstatistik aufgenommen werden. Mit den Daten aus der Bergunfallstatistik und den Ergebnissen der Online-Befragung will der deutsche Alpenverein dann ein Produkt entwickeln, das zur Unfallprävention und zur Tourenplanung beitragen soll.
HIER kann man an der Online Befragung teilnehmen
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