Tumorregister Tirol
30 Jahre TRT und eine hohe Erfolgsbilanz

Den Kampf gegen die Krebserkrankung unterstützt das Tumorregister Tirol erfolgreich seit 30 Jahren: von links Registerleiter Helmut Mühlböck, Prof. Christian Wiedermann, Medizinischer Geschäftsführer der Tirol Kliniken, Irmgard Delmarko, operative Leiterin des Instituts für klinische Epidemiologie, Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg.
 | Foto: © LIV/Seeberger
  • Den Kampf gegen die Krebserkrankung unterstützt das Tumorregister Tirol erfolgreich seit 30 Jahren: von links Registerleiter Helmut Mühlböck, Prof. Christian Wiedermann, Medizinischer Geschäftsführer der Tirol Kliniken, Irmgard Delmarko, operative Leiterin des Instituts für klinische Epidemiologie, Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg.
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TIROL. Bereits seit 30 Jahren leistet das Tumorregister Tirol eine Arbeit von unschätzbarem Wert. Daten werden erhoben, die für die medizinische Forschung und besonders für Vorsorgeprogramme und neue Therapiemöglichkeiten wichtige Informationen bieten. Die Erfolge des Registers spiegeln sich unter anderem in der abnehmenden Mortalitätsrate wieder. 

Der Kampf gegen den Krebs

Das Tumorregister Tirol sieht in der sinkenden Mortalitätsrate bei Krebserkrankungen auch ein positives Signal für die eigene Arbeit. Verstarben im Jahr 1988 noch 109,5 Frauen und 157,4 Männer in Tirol an Krebs, so waren es im Jahr 2017 "nur" noch 68,3 Frauen und 96,8 Männer. 

Stolz auf die Fortschritte äußert sich auch Christian Wiedermann, medizinischer Geschäftsführer der tirol kliniken:

„Es haben sich die Mortalitätsdaten drastisch reduziert, ein besonders gutes Beispiel hier sind die Magenkarzinome und die kolorektalen Karzinome, im Volksmund auch Darmkrebs genannt.“

Was sind die Vorteile des Tumorregisters Tirol?

Das Tumorregister punktet vor allem mit seiner hohen Vollzähligkeit und der hohen Datenqualität, wie es Irmgard Delmarko erläutert, die Leiterin des Instituts für klinische Epidemiologie (IET).
Dies hochprofessionelle Arbeit hat unter anderem zu einer Vollmitgliedschaft des Registers bei der IACR (= International Associaiton of Cancer Registries) geführt, wie auch bei der weltweiten Kooperation „Cancer Incidence of 5 Continents“.

Für die Zukunft möchte man ergänzend zum "beobachtenden" epidemiologischen Tumorregister ein klinisches Tumorregister einführen, erläutert Clemens Rissbacher, Vorstand des Landesinstituts für Integrierte Versorgung Tirol.

HIER gibt es den detaillierten Bericht zu 30 Jahre Tumorregister Tirol

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