Rotes Kreuz Tirol
Sorge um Impfmüdigkeit unter Bevölkerung
TIROL. Die Lockerungen, die seit dem 22. Juli in Österreich gelten, sollten in den Augen des Roten Kreuz Tirol zum Anlass genommen werden, um noch sorgsamer darauf zu achten, dass der Anstieg bei den Erkrankungen verhindert wird. Dabei hilft die Covid-Impfung wesentlich.
Es herrscht Impfmüdigkeit
Das Rote Kreuz sieht besorgt auf die fallenden Impfzahlen. Vor allem in der aktuellen Situation, in der die Fallzahlen an Coronaerkrankungen wieder steigen. In vielen Ländern werden die Corona-Lockerungen bereits wieder zurückgenommen. Die Bevölkerung wird allerdings impfmüde – und das, obwohl ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht.
Das Rote Kreuz ist weltweit in der Gesundheitsprävention tätig. Aus dem Grund ist es dem Roten Kreuz ein Anliegen, dass sich noch mehr Menschen für die Impfung entscheiden und appelliert an die Bevölkerung, die kostenlose Covid-Impfung in Anspruch zu nehmen.
„Um die Covid-19-Pandemie nachhaltig einzudämmen, ist die Impfung unerlässlich“,
ist der Chefarzt des Roten Kreuzes Tirol, Internist Thomas Fluckinger, überzeugt.
Jetzt gelte es mit Fakten, Informationen und Aufklärung jene Menschen von den Vorteilen einer Impfung zu überzeugen, die bis jetzt noch nicht geimpft sind. Ebenso allerdings auch jene, die auf die zweite Teilimpfung verzichten.
Impfung muss freiwillig bleiben
Letztendlich spricht sich das Rote Kreuz noch gegen eine Impfpflicht aus.
„Die Menschen müssen für sich selbst entscheiden dürfen, ob sie sich impfen lassen. Und um diese Entscheidung treffen zu können, braucht es klare Informationen und Aufklärungsarbeit“,
so Thomas Fluckinger.
Eine Impfung kann Todesfälle, schwere Krankheitsverläufe und insbesondere Long-Covid-Erkrankungen vermeiden. Ist die Bevölkerung zum Großteil geimpft, kann sich dies auch positiv auf die Wirtschaft auswirken, sowie auf die psychische Belastung vieler Menschen.
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