Tirol Kliniken
Alex Hofer als neuer Klinikdirektor der Psychiatrie

v.li: Alex Hofer (Direktor Univ.-Klinik Psychiatrie I), Alexandra Kofler (Ärztliche Direktorin Klinik Innsbruck), W. Wolfgang Fleischhacker (Rektor Medizin Uni Innsbruck) | Foto: MUI/Bullock
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  • v.li: Alex Hofer (Direktor Univ.-Klinik Psychiatrie I), Alexandra Kofler (Ärztliche Direktorin Klinik Innsbruck), W. Wolfgang Fleischhacker (Rektor Medizin Uni Innsbruck)
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TIROL. Die Tirol Kliniken haben einen neuen Klinikdirektor der Psychiatrie. Alex Hofer, gebürtiger Südtiroler ist bereits seit dem 1. Oktober 2019 der neue Direktor der Univ.-Kinik für Psychiatrie. Er ist ausgewiesener Experte für schizophrene und affektive Störungen. 

Das Stigma einer schizophrenen Störungen

Personen, die an einer schizophrenen Störung leiden, sind sehr häufig mit Vorurteilen konfrontiert. Sie gelten als unberechenbar und gewalttätig. Diesem Stigma möchte der neue Klinikdirektor Alex Hofer ein Ende setzen. Nicht zuletzt weil diese Vorurteile und die Auswirkungen auf den Patienten die Behandlungsmöglichkeiten beeinträchtigen. Betroffene Personen haben Hemmungen, sich mit ihrer Situation an eine psychiatrische Klinik zu wenden. 
Doch mittlerweile könne man diese Störungen gut behandeln, erläutert der neue Klinikdirektor, der selbst in der internationalen Forschung zum Thema eingebunden ist. 

„Wir rechnen in den nächsten Jahren mit weiteren Verbesserungen: Neue Medikamente sind in Entwicklung und auch in der Grundlagenforschung werden vielversprechende Ansätze diskutiert.“

Anerkanntes Schwerpunktzentrum für schizophrene Störungen

Die Univ.-Klinik ist eines der wichtigsten Zentren für die Behandlung und Erforschung der schizophrenen Störungen. 35 ärztliche und psychologische MitarbeiterInnen, rund 100 Pflegekräfte sowie Physiotherapeuten, ErgotherapeutInnen und SozialarbeiterInnen kümmern sich um die affektiven und schizophrenen Störungen sowie Demenz- und Suchterkrankungen
Jährlich finden in der Ambulanz der Klinik rund 5.000 PatientInnenkontakte statt,, sowie 13.000 verschiedene Spezialsprechstunden. 

Eine kompetentes Schwerpunktzentrum wird auch in Zukunft wichtig sein. Nach Angaben der WHO werden in den Industriestaaten bis 2030fünf psychische Erkrankungen unter den häufigsten Krankheiten weltweit anzutreffen sein:depressive Störungen, Alkoholabhängigkeit, bipolare Störungen, schizophrene Störungen sowie Demenz.

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v.li: Alex Hofer (Direktor Univ.-Klinik Psychiatrie I), Alexandra Kofler (Ärztliche Direktorin Klinik Innsbruck), W. Wolfgang Fleischhacker (Rektor Medizin Uni Innsbruck) | Foto: MUI/Bullock
Klinikdirektor Alex Hofer | Foto: MUI/Bullock
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