Wetter in Tirol
Bilanz zum März 2020 – zu mild und zu trocken
TIROL. Die Ubimet-Meteorologen ziehen eine Bilanz aus dem März 2020. Das Ergebnis: Der endende Monat schließt mit einer Abweichung von +1,3 Grad wärmer als im langjährigen Mittel. Dazu kommt, dass der Monat viel zu trocken war, auch wenn es nun zum Monatsende "arktische Kaltlufteinbrüche" gab.
Milder Monat mit kaltem Ende
Besonders im Norden und Osten Österreichs war der März 2020 zu mild, denn hier liegt die Abweichung zum langjährigen Mittel bei rund +2 Grad. Trotzdem ist man laut der Ubimet-Meteorologen noch weit entfernt von einem Rekord.
Als der astronomische Frühlingsbeginn startete, kam der Winter ironischerweise nochmal auf Touren. Teilweise wurden tiefere Temperaturen gemessen als im ganz Winter 2019/20. So wurden in Obergurgl -15,2 Grad gemessen und auch die tiefsten Temperaturen unter 900m Seehöhe lagen in Tirol, nämlich in Westendorf mit -10,5 Grad.
Doch vor dem plötzlichen Kälteeinbruch herrschten frühlingshafte Bedingungen, was wiederum zu einer starken Trockenheit führte, besonders im Südosten Österreichs. Landesweit war der Monat März um etwas 40% zu trocken. Lediglich in Osttirol und in Kärnten konnte bereits zu Monatsbeginn der durchschnittliche Monatsniederschlag erreicht werden.
Die März-Übersicht zu Tirol
Niederschlagsabweichung: Nordtirol -42%, Osttirol 12%
Temperaturabweichung: +0.7 °C
Abweichung der Sonnenscheindauer: 6%
Temperaturhöchstwert: Innsbruck-Uni. (578 m) 22.4 °C am 19.3.
Temperaturtiefstwert (Gipfel/Hochalpin): Brunnenkogel (3437 m) -21.4 °C am 26.3.
Temperaturtiefstwert unter 1000 m: Ehrwald (982 m) -10.3 °C am 31.3.
höchstes Monatsmittel der Lufttemperatur: Innsbruck-Uni. (578 m) 6.2 °C, Abw. +0.8 °C
höchste Sonnenscheindauer: Innsbruck-Flugh. (578 m) 186 h, Abw. +13 %
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