Plakataktion KFV und AUVA
Je mehr Promille, desto höher das Unfallrisiko
TIROL. Gerade mit Beginn der Zeit der Weihnachtsfeiern setzen sich vermehrt AutolenkerInnen alkoholisiert hinter das Steuer. Mit einer Plakataktion des KFV soll auf die Gefahren aufmerksam gemacht werden.
Gefahr durch Alkohol am Steuer
Gerade in der Vorweihnachtszeit mit Beginn der Weihnachtsfeiern steigt auch die Zahl jener, die sich alkoholisiert hinter das Steuer setzen. Durch Alkohol steigt die Selbstüberschätzung, man lässt sich wesentlich leichter ablenken und wird so zur einer Gefahr für sich und andere. "Daher ist es wichtig, sich bereits vor dem Besuch der Weihnachtsfeier zu überlegen, wie man sicher nach Hause kommt,“ so Wolfgang Boesau, Abteilungsleiter Unfallverhütungsdienst der AUVA-Landesstelle Salzburg. Durch den Alkohol sinkt die Konzentrationsfähigkeit und das Sichtfeld wird eingeschränkt. Dadurch steigt aber auch die Unfallwahrscheinlichkeit im Straßenverkehr. In Tirol wurden bei 249 Alkoholunfällen insgesamt 293 Menschen verletzt.
Mehr Promille, höheres Unfallrisiko
Aufgrund der Folgen des Alkoholkonsums steigt auch die Gefahr von Unfällen. Dabei gilt: Je mehr Promille, desto höher ist auch das Unfallrisiko. Schon bei 0,5 Promille ist das Risiko zu verunfallen doppelt so hoch als im nüchternen Zustand.
Häufig werden neben den alkoholisierten Lenkern auch weitere Menschen zu Opfern in Verkehrsunfällen.
Plakataktion gegen Alkohol am Steuer
Das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) appelliert an das Verantwortungsbewusstsein aller LenkerInnen, ihr Auto nach dem Konsum von Alkohol stehen zu lassen. "Sich selbst und andere nicht unnötig in Gefahr zu bringen, muss oberste Priorität haben“, so Martin Pfanner vom KFV.
Mit einer Plakataktion des KFV und der AUVA soll nun Alkoholunfällen vorgebeugt werden. Der Text auf den Plakaten wurde abgewandelt und soll so AlkolenkerInnen daran erinnern, dass sie nach der Weihnachtsfeier ihr eigenes Auto stehen lassen und öffentliche Verkehrsmittel, Mitfahrgelegenheiten oder Taxidienste in Anspruch nehmen sollen. Insgesamt werden in Tirol rund 4.000 Plakate an rund 2000 Unternehmen verteilt.
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