LKW Nacht-60er

Nacht 60er bleibt für Brenner- und Inntalautobahn bestehen

TIROL. In der Debatte um den LKW Nacht-60er hat sich einiges getan. Verkündeten die Verkehrssprecher VP-Riedl und der Grünen-Politiker Mingler noch, dass sie gegen eine Erhöhung des Tempolimits vorgehen wollen, lenkte der Verkehrsminister Hofer nun ein und setzte Sonderregelungen für die Brenner- und die Inntalautobahn durch. Für FPÖ-Abwerzger war dies aber von vornherein klar und der "Kampf um den Nacht-60er" reiner "Populismus". 

FPÖ kritisiert schwarz-grüne Resolution

Vor Kurzem verkündeten VP-Riedl und der Grünen-Politiker Mingler eine Resolution im Landtag einzubringen, die für den Erhalt des LKW Nacht-60ers kämpfen sollte. Als "billigen Populismus", bezeichnete der FPÖ-Landesparteiobmann LAbg. Mag. Markus Abwerzger das schwarz-grüne Vorhaben. Schließlich würden in den neuen Richtlinien Ausnahmen für Tirol vorgesehen sein, was ein Verdienst des Verkehrsministers Norbert Hofer wäre. Dieser würde um die besonderen Umstände in Tirol wissen und alles versuchen, um die Transitproblematik in Tirol zu entschärfen, so Abwerzger. Noch vor dem Landtag kündigte die FPÖ an, den Inhalt der geplanten Resolution zurückweisen, es sei ein "verkehrspolitischer Placebo-Antrag". 

VP-Riedl sieht jetzige Entwicklung als Triumph

Letztendlich sprach sich die Landesregierunggegen ein Aus des Nacht-60er aus. Für VP-Riedl eine extrem positive Entwicklung und ein "Sieg der Vernunft". Verkehrsminister Norbert Hofer gab bekannt, dass das Tempolimit auf der Brenner- und auf der Inntalautobahn nicht angehoben wird. Riedl sieht dies als "Einlenken" der Regierung. 

"Es ist gut, dass Österreichs Verkehrsminister Norbert Hofer die besondere Tiroler Situation beim Transitverkehr berücksichtigt und von einer Erhöhung des Tempolimits in den Nachtstunden Abstand genommen hat."

Mehr zum Thema auf meinbezirk.at:
Verkehrssprecher wollen für den Beibehalt des Nacht-60ers kämpfen