Umfrageergebnis
Obst und Gemüse vom Balkon oder eigenem Garten liegen im Trend – Umfrage der Woche

Urban Gardening und Pop-Up Gardening liegen voll im Trend: Immer mehr TirolerInnen bauen im eigenen Garten, am Balkon oder auf gepachteten Feldern ihr eigenes Obst und Gemüse an. | Foto: unsplash/Markus Spiske
2Bilder
  • Urban Gardening und Pop-Up Gardening liegen voll im Trend: Immer mehr TirolerInnen bauen im eigenen Garten, am Balkon oder auf gepachteten Feldern ihr eigenes Obst und Gemüse an.
  • Foto: unsplash/Markus Spiske
  • hochgeladen von Sabine Knienieder

TIROL (SKN). Kräuter, Obst und Gemüse können auch in der Stadt selbst angebaut werden. Mit Pop-Up Gardening oder Urban Gardening kann man sich den Wunsch nach frischen Kräutern, Obst und Gemüse aus dem Eigenanbau erfüllen.

Ergebnis unserer Umfrage der Woche zum selbst angebauten Obst und Gemüse

In unserer Umfrage der Woche wollten wir von euch wissen, ob ihr eigenes Obst und Gemüse anbaut.

  • Hier das Ergebnis unserer Umfrage
  • Insgesamt haben 220 Leserinnen und Leser an unserer Umfrage, ob man Obst und Gemüse wie Zucchini und Tomaten selbst anbaut teilgenommen.
  • 88 Teilnehmerinnen und Teilnehmer geben an, dass sie einen Großen Garten mit Gemüsebeet und Obstbäumen haben und daher auch Obst und Gemüse selbst anbauen.
  • 57 Leserinnen und Leser haben ein Beet am Balkon oder Terrasse.
  • 45 Personen bauen selbst kein Obst und Gemüse an.
  • 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer würden gerne selbst anbauen, haben aber keinen Garten oder Balkon.
Umfrageergebnis: Wir wollten in unserer Umfrage der Woche von euch wissen, ob ihr eigenes Obst und Gemüse anbaut. | Foto: BB Tirol
  • Umfrageergebnis: Wir wollten in unserer Umfrage der Woche von euch wissen, ob ihr eigenes Obst und Gemüse anbaut.
  • Foto: BB Tirol
  • hochgeladen von Sabine Knienieder

An unserer Umfrage der Woche zum Urban Gardening – also dem Garteln im städtischen Raum – haben 220 Leserinnen und Leser teilgenommen. Die Mehrheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nützt bereits die Möglichkeiten im kleinen Raum Obst und Gemüse anzubauen. So besitzen 40 Prozent einen eigenen Garten für Obst und Gemüse. 25,9 Prozent haben ein kleines Beet am Balkon beziehungsweise auf der Terrasse. Gleichzeitig wünschen sich 13,6 Prozent, dass sie die Möglichkeit hätten, selbst etwas anzubauen oder zu pflanzen. Nur 20,5 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bauen nichts an und haben auch nicht den Wunsch, dies zu tun.

Was ist Urban Gardening?

Unter Urban Gardening oder urbanem Gartenbau versteht man die Nutzung von städtischen Flächen für den Gartenbau, also das setzen und pflegen von Pflanzen in der Stadt. Das kann eine angemietete Parzelle auf einem Feld am Stadtrand, ein von der Stadt gefördertes Projekt, ein Schrebergarten, der eigene Garten, Balkon, Dachterrasse oder sogar die Fensterbank des eigenen Wohnraums sein. Je nach dem, welche Flächen man zur Verfügung hat, bieten sich unterschiedliche Pflanzen zum Anbau und Ernten an: Obst, Gemüse oder Kräuter. Unter Urban Gardening fällt aber nicht nur der Anbau von Kräutern, Obst oder Gemüse, auch das Anpflanzen von Blumen und Pflanzen, die nicht essbar sind, ist eine Möglichkeit des Gärtnerns in der Stadt.

Was ist Pop-Up Gardening?

Beim Pop-Up Gardening handelt es sich meist um ein zeitlich begrenztes Projekt für eine Gartensaison. Dabei werden die Pflanzen in leicht umzusiedelnde, bewegliche aber auch stationäre Beete eingesetzt. Jeder kann sich hier am freien Garteln beteiligen. Falls eine Gemeinde dies ermöglicht, kann ein Pop-Up-Garten sogar mitten im Gemeindezentrum entstehen. Beim Pop-Up-Gardening spielt auch das Miteinander eine große Rolle.

Was ist Guerilla Gardening?

Unter Guerilla Gardening versteht man das illegale Bepflanzen und Begrünen von städtischen Flächen. Sogenannte "Gartenpiraten" sorgen also verbotener Weise für mehr Grün in den Städten. Meist erfolgt das Bepflanzen nachts, um zu verhindern, bei der Begrünungsaktion erwischt zu werden. Teils erfolgt die Bepflanzung mittels "Samenbomben" – einer kleinen Kugel aus Erde, welche mit unterschiedlichsten Samen gefüllt ist. Ursprünglich war das Guerilla Gardening ein politischer Protest. Allerdings erstanden daraus die unterschiedlichsten Formen des urbanen Gärtnerns.

Du willst den Beitrag zu unserer Umfrage der Woche nicht mehr verpassen?

Dann abonniere den meinbezirk.at-Newsletter!

Warum Urban Gardening?

Das Urban Gardeninig – also dem Garteln auf kleinem Raum – bringt einige Vorteile. Einerseits kann man auch ohne großen Garten seinem Hobby dem Setzen und Pflegen von Pflanzen nachgehen und nach einem hektischen Tag wieder zur Ruhe kommen. Andererseits dient das Urban Gardening auch dazu sich selbst mit frischen Kräutern, Obst und Gemüse und damit regionalen Lebensmitteln zu versorgen. Aufgrund der Nähe zum Wohnort fallen Transportkosten und Treibhausgase weg. Somit werden Ressourcen gespart und etwas für die Umwelt getan.

Beim städtischen Gartenbau bringt man mehr Grün in die Stadt und trägt etwas im Kampf gegen den Klimawandel bei. Auch für den Schutz und den Erhalt der Vielfalt der heimischen Pflanzenwelt hilft das Urban Gardening. Denn so können auch alte Sorten, die meist aus kommerziellen Gründen kaum mehr angepflanzt werden.

Aktuelle Umfrage

1G – Nur mehr mit Impfung ins Wirtshaus? Was hältst du davon?

Mehr zum Thema

Externer Link: Urban Gardening: 7 Tipps zum Gärtnern in der Stadt
Externer Link: Pop-Up-Gardening in Telfs (Facebook)
Externer Link: Überblick über die Gemeinschaftsgärten in Tirol und Südtirol
Externer Link: Weitere Gemeinschaftgärten in Tirol

Urban Gardening und Pop-Up Gardening liegen voll im Trend: Immer mehr TirolerInnen bauen im eigenen Garten, am Balkon oder auf gepachteten Feldern ihr eigenes Obst und Gemüse an. | Foto: unsplash/Markus Spiske
Umfrageergebnis: Wir wollten in unserer Umfrage der Woche von euch wissen, ob ihr eigenes Obst und Gemüse anbaut. | Foto: BB Tirol
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:
Christina Holaus (re.), Geigenbauerin aus der Wildschönau, zu Gast bei Redakteur Thomas Geineder im TirolerStimmen-Podcast. | Foto: BB Tirol
2

TirolerStimmen-Podcast
Wie baut man eigentlich eine Geige?

In der 89. Folge ist Christina Holaus, Geigenbauerin aus der Wildschönau, zu Gast und beantwortet die brennendsten Fragen rund um das Thema Geigenbau. Aus welchem Holz werden Geigen gebaut, wie wird man Geigenbauerin und auf was kommt es bei einer Geige an? All das erfährst Du im musikalischen Gespräch. TIROL. "Back to the roots" heißt es für die Geigenbaumeisterin Christina Holaus, wenn sie ihren Schüler*innen in der Geigenbauschule Mittenwald das Geigenbauen beibringt: "Es ist bei mir selber...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.