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Österreichische Gesundheitskasse warnt vor betrügerischen Anrufen

Immer wieder versuchen Betrüger die unterschiedlichsten Tricks, um an persönliche Daten zu kommen. Aktuell geben sich die Betrüger als Mitarbeiter der österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) aus. | Foto: BB Tirol
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TIROL. Immer wieder versuchen Betrüger die unterschiedlichsten Tricks, um an persönliche Daten zu kommen. Aktuell geben sich die Betrüger als Mitarbeiter der österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) aus.

Falsche ÖGK-Mitarbeiter wollen an persönliche Daten

Aktuell werden wahllos Versicherte angerufen. Die Anrufer sind meist Frauen, die behaupten, sie seien von der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK). Häufig werden den Angerufenen während des Telefonats Lichttherapien gegen Rückenschmerzen, Physiotherapien oder ähnliches angeboten. Die BetrügerInnen behaupten, die Angerufenen wären für ein Testangebot für diese Therapien ausgewählt worden. Die Anzahl der Personen, die dieses Testangebot nützen könnten, sei beschränkt. Weiters wird erklärt, dass die Therapeuten und Therapeutinnen einen Hausbesuch machen würden.

"Bei diesen Anrufen handelt es sich um einen Betrugsversuch. Gehen Sie daher nicht darauf ein und geben Sie keinesfalls persönliche Daten bekannt!" (ÖGK)

Anrufe mit österreichischen Telefonnummern

Die angeblichen ÖGK-MitarbeiterInnen versuchen die Angerufenen zu schnellem Handeln zu drängen und sie unter Druck zu setzen. Aber dennoch sollte man keine persönlichen Daten oder Bank- und Kreditkartendaten weitergeben.

Die Anrufer erwecken Vertrauen vor allem auch dadurch, dass sie meist aus einem österreichischen Telefonnetz anrufen. Die Betrüger verwenden dazu ein sogenanntes Call-ID-Spoofing. Beim Call-ID-Spoofing können Betrüger die am Display angezeigte Telefonnummer beliebig verändern. Ruft man die Telefonnummer zurück, erkennt man, dass es sich um eine Fälschung handelt.

Wie man sich selbst vor Telefonbetrug schützen kann

  • Gesundes Misstrauen: Sobald Anrufer am Telefon nach persönlichen Daten beziehungsweise Bank- und Kontodaten fragen, sollte man misstrauisch werden und das Gespräch beenden.
  • Sparsamkeit mit vertraulichen und persönlichen Informationen: Auf keinen Fall sollte man persönliche und Bankdaten am Telefon weitergeben. Dazu zählen sowohl Adresse, Auskünfte über Ihre finanzielle Lage oder Konto- bzw. Kreditkartendaten.
  • Schriftliche Information: Man sollte die Anrufer um schriftliche Informationen bitten: Bei diesen und ähnlichen Anrufen sollten die Anrufer beziehungsweise deren Mitarbeiter alle Daten kennen. Mimikama empfiehlt folgenden Satz: „Schicken Sie mir das Angebot bitte schriftlich. Dann schaue ich es mir in Ruhe an. Meine Daten haben Sie ja.“
  • Im Zweifelsfall die ÖGK (oder das von den Betrügern genannte Unternehmen) anrufen: Der Kundendienst kann bestätigen, ob es sich um ein reales Angebot handelt oder nicht.
  • Auf keinen Fall sollte man Geld überweisen: Ist dies dennoch geschehen, sollte man sich mit der Bank in Verbindung setzen und eine Anzeige bei der Polizei erstatten.
  • Die ÖGK empfiehlt, Freunde und Verwandte über die Vorgehensweise der Betrüger zu informieren.

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