Gewaltprävention und Opferschutz
"Sexualisierte Gewalt" im Fokus

International vernetzt für Opferschutz und Gewaltprävention: v. li. Andrea Laske (Gewaltschutzzentrum Tirol), Nora Stein (Landespräventionsrat Niedersachsen), Eva Pawlata (Geschäftsführerin Gewaltschutzzentrum Tirol), Isabella Feusi-Frei (Kantonspolizei Zürich – Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt), Frauenlandesrätin Gabriele Fischer, Cornelia Mayrl (GEA – Kontaktstelle gegen Gewalt/Bozen) und Barbara Banzer (Opferhilfestelle Liechtenstein). | Foto: © Land Tirol/Reichkendler
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  • International vernetzt für Opferschutz und Gewaltprävention: v. li. Andrea Laske (Gewaltschutzzentrum Tirol), Nora Stein (Landespräventionsrat Niedersachsen), Eva Pawlata (Geschäftsführerin Gewaltschutzzentrum Tirol), Isabella Feusi-Frei (Kantonspolizei Zürich – Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt), Frauenlandesrätin Gabriele Fischer, Cornelia Mayrl (GEA – Kontaktstelle gegen Gewalt/Bozen) und Barbara Banzer (Opferhilfestelle Liechtenstein).
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TIROL. Bei der internationalen Netzwerktagung Opferschutz und Gewaltprävention stand besonders das Thema "Sexualisierte Gewalt" im Vordergrund. Organisiert wurde die Tagung vom Gewaltschutzzentrum Tirol und dem Land Tirol. 

Österreich verfügt über ein gutes Gewaltschutzgesetz

Die Netzwerktagung wurde von internationalen ExpertInnen besucht. So gab es TeilnehmerInnen aus Österreich, Deutschland, Liechtenstein, der Schweiz und Italien. Im direkten Vergleich stellte man dabei fest, dass Österreich durchaus über ein gutes Gewaltschutzgesetz verfügt, es sieht gleiche Standards in allen Bundesländern vor. 

„Sexualisierte Gewalt zieht erhebliche Folgen für Körper und Seele nach sich. 44 Prozent der Frauen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben, trugen körperliche Verletzungen davon. Besonders stark ist mit rund 79 Prozent der Anteil jener Frauen, die nach sexueller Gewalt unter psychischen Folgen leiden“,

klärte Frauenlandesrätin Gabriele Fischer gleich in ihrer Eröffnungsrede auf.

Aus verschiedenen Berufsgruppen wurde über sexualisierte Gewalt referiert. Richter, VertreterInnen der Staatsanwaltschaft und des Landeskriminalamts oder Prozessbegleiter erläuterten die Thematik aus ihrer Sicht.

2021 findet in Deutschland die nächste Netzwerktagung statt. 

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International vernetzt für Opferschutz und Gewaltprävention: v. li. Andrea Laske (Gewaltschutzzentrum Tirol), Nora Stein (Landespräventionsrat Niedersachsen), Eva Pawlata (Geschäftsführerin Gewaltschutzzentrum Tirol), Isabella Feusi-Frei (Kantonspolizei Zürich – Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt), Frauenlandesrätin Gabriele Fischer, Cornelia Mayrl (GEA – Kontaktstelle gegen Gewalt/Bozen) und Barbara Banzer (Opferhilfestelle Liechtenstein). | Foto: © Land Tirol/Reichkendler
Frauenlandesrätin Gabriele Fischer bei ihren Eröffnungsworten zur Netzwerktagung Opferschutz und Gewaltprävention. | Foto: © Land Tirol/Reichkendler
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