Coronavirus
Sonderurlaub für Angehörige von Menschen mit Behinderungen
TIROL. Die Lebenshilfe Tirol macht auf die Situation von Menschen mit Behinderung und deren Angehörigen in der Corona-Krise aufmerksam. Es bedarf eines Sonderurlaubs für jene Angehörige, fordert Geschäftsführer der Lebenshilfe Tirol, Georg Willeit.
Sonderurlaub für Angehörige
Natürlich ist es notwendig, die sozialen Kontakte zu reduzieren, doch für viele Menschen mit Behinderung sei die verhängte Quarantäne nicht allein zu meistern, argumentiert die Lebenshilfe Tirol. Sie fordert einen Sonderurlaub für die Angehörigen von Menschen mit Behinderung. Damit schließt man sich den Forderungen der Lebenshilfe Steiermark an. Würde man einen Sonderurlaub durchsetzen, könnte das Gesundheitssystem entlastet werden, denn die nötige Zusatzbetreuung würde wegfallen
Ebenso würde sich eine derartige Regelung auf Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung über 14 Jahre beziehen, deren Schulen nun geschlossen sind.
„Begleitende Angehörige gehören unterstützt, geschützt und entlastet, denn sie übernehmen im Moment einen wichtigen Beitrag für das Funktionieren des Gesundheitssystems und der Gesellschaft",
schließt Willeit.
Die Forderung wird allen Tiroler Nationalrät/innen weitergeleitet.
Immer informiert über das Coronavirus in Tirol auf unserem LIVE-Ticker
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.