Mord in Innsbruck
Toter durch Messerstecherei

An der Kreuzung Ingenieur-Etzel-Straße / Museumstraße  wurde der 21-Jährige tödlich verletzt. | Foto: zeitungsfoto
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  • An der Kreuzung Ingenieur-Etzel-Straße / Museumstraße wurde der 21-Jährige tödlich verletzt.
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  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

Am 25.11.2018 gegen 01.30 Uhr wurde ein 21-jähriger österreichischer Staatsangehöriger im Stadtgebiet von Innsbruck im Bereich der Kreuzung Ingenieur-Etzel-Straße / Museumstraße von einem bisher unbekannten Täter, unvermittelt und derzeit ohne ersichtlichen Grund, mit einem Messer attackiert und dabei im Halsbereich schwer verletzt. Das Opfer wurde nach Erstversorgung durch den Notarzt in die Innsbrucker Klinik eingeliefert, wo es nach kurzer Zeit an seinen schweren Verletzungen verstorben ist.


Fahndung ohne Erfolg


Der Täter, der unmittelbar nach der Tat zu Fuß in nördliche Richtung flüchtete, wurde als klein und dunkel gekleidet, vermutlich ausländischer Herkunft, beschrieben. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief vorerst ohne Erfolg, im Verlauf der folgenden Ermittlungen werden zur Zeit zwei afghanische Staatsangehörige angehalten und hinsichtlich eines möglichen Tatzusammenhanges überprüft. Die wurden aber wieder auf freien Fuß gesetzt, da sich  kein Tatverdacht erhärtet hatte.

Waffenverbotszone

VP-VBM Gruber fordert: „Waffenverbotszone für Bogenmeile soll rasch geprüft werden und ich hoffe der Täter wird von der Polizei rasch ausgeforscht. Diese Tat ist durch nichts zu rechtfertigen und gehört aus generalpräventiven Gründen hart bestraft. Mein tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen des Opfers“, so der für die Sicherheit ressortzuständige Innsbrucker ÖVP-Vizebürgermeister Franz X. Gruber in einer ersten Reaktion zum brutalen Messermord bei den Bögen in Innsbruck.
„Schockiert und mit tiefer Anteilnahme für Angehörigen des Opfers“ zeigen sich FPÖ-Landesparteiobmann KO LAbg. Mag. Markus
Abwerzger und Stadtparteiobmann Stadtrat Rudi Federspiel über den
jüngsten Gewaltexzess in der Nacht zum heutigen Sonntag in Innsbruck.
„Es ist leider kein Einzelfall die Gewaltbereitschaft nimmt leider zu“,
erörtert Federspiel. Für Mag. Abwerzger sollte nun geprüft werden, dass
in den Bereichen Bahnhofsareal, Bogenmeile und
Umgebungsstraßenzügen eine Waffenverbotszone erlassen wird.

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