Polizei Tirol
Warnung vor Corona-Betrugsmaschen

Auch in Zeiten des Coronavirus, versuchen die Betrüger der Bevölkerung das Geld aus der Tasche zu ziehen.  | Foto: Pixabay/mohamed_hassan (Symbolbild)

TIROL. Auch wenn das Coronavirus das Land weitestgehend lahm legt, die Betrüger sind immer noch fleißig am Werk. So muss die Tiroler Polizei erneut vor Betrugsmaschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus warnen. Aber auch andere Betrugsmaschen sind weiterhin im Umlauf. 

Täter nutzen Verunsicherung der Bevölkerung

Wie auch schon vor Corona nutzen die Täter den sogenannten Neffen- und Enkeltrick. Opfer sind vor allem ältere Menschen, deren aktuelle Verunsicherung noch weiter ausgenutzt wird und um ihr Geld und um Wertgegenstände gebracht werden. Folgende Betrugsmaschen werden genutzt:

  • Der "Falsche-Polizisten-Trick“: Am Telefon behauptet der Täter ein Polizist oder ein Staatsanwaltschaft zu sein und spiegelt Gefahrenszenarien – wie Festnahme eines Straftäters oder Verkehrsunfall – vor und versucht unter dem Vorwand der „Wertsicherung“ oder „Freilassung eines nahen Angehörigen gegen Kaution“ Bargeld oder Wertgegenstände heraus zu locken.
  • Der schon oft gemeldete "Enkel-Neffen-Trick" oder auch "falscher Nachbar": Der Anrufer gibt sich als Angehöriger oder Nachbar in einer Notlage aus, in der er angeblich dringend Geld bräuchte. Im aktuellen Fall ist der Täter angeblich mit dem Corona-Virus infiziert und braucht Geld für die Behandlung. 

Anrufe wie diese sollten ignoriert werden und auf keine Forderungen eingegangen werden. Erhalten sie einen derartigen Anruf, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Betrug im Internet

Doch nicht nur per Anruf sind die Betrüger unterwegs auch im Internet versuchen sie es immer wieder. 
Im Umlauf sind derzeit gefälschte eMails, Webseiten oder Pop-Up Fenster, die verschiedene Vorwände vorgeben, um an persönliche Daten wie Bank-Zugangsdaten zu kommen. Die Vorwände sind z.B. „Angebot einer Software für Telearbeit“ oder „A1 bietet seine Dienste kostenlos an“.

Die Polizei empfiehlt keinen der Links zu folgen und keine Dateianhänge zu öffnen. Auf gar keinen Fall sollten Sie persönliche Daten oder Passwörter angeben. 
Ebenfalls sollten laufend alle Sicherheitsupdates auf dem System und im Browser durchgeführt werden.

Ebenfalls ist derzeit ein Kettenbrief im Umlauf, besonders in den Sozialen Netzwerken. Darin steht eine angebliche Nachricht der Freiwilligen Feuerwehr, wonach Leute unterwegs seien, die Rauchmelder kontrollieren wollten bzw. auch „Typen unterwegs seien, die anläuten und behaupten, Virustests durchführen zu müssen“. 
Nachrichten wie diese sollten Sie ignorieren, löschen und nicht teilen oder weiterschicken.

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