Rotes Kreuz Tirol

yo!vita unter neuer Leitung

TIROL. Die Einrichtung yo!vita des Roten Kreuzes Tirol wird künftig unter einer neuen Leitung stehen. Tamara Tries zieht sich aus der Leitung zurück, nachfolgen wird ihr die Psychologin Vanessa Sari. 

Perspektiven für die Zukunft

Die Einrichtung wird mit der Unterstützung des Landes, der Tiroler Sozialen Diensten und des Bundesministeriums für Inneres betrieben. 21 jugendliche Männer finden nach ihrer Flucht bei yo!vita einen Raum, in dem sie sich persönlich entfalten können sowie ihre traumatischen Erlebnisse aufarbeiten können. Letztendlich wird ihnen durch die Einrichtung eine Perspektive für die Zukunft gegeben. 
Dies alles konnte Tamara Tries als Leiterin ermöglichen. Besonders das Jahr 2019/2020 forderte einiges, wie zum Beispiel die Unsicherheit ob die Einrichtung einen Fortbestand finden wird. Hinzu kamen Änderungen in der Sozialhilfe oder ungünstige politische Entscheidungen, welche verstärkt zu Negativbescheiden in zweiter Instanz geführt haben.
Trotz alldem zieht Tries eine positive Jahresbilanz:

„Viele Faktoren können wir nicht beeinflussen. Was wir beeinflussen können, das ist die Betreuungsqualität. Und diese haben wir auch im abgelaufenen Geschäftsjahr gesteigert."

In der Corona-Phase konnte man das Angebot für die Jugendlichen so gut wie möglich aufrechterhalten, auch wenn Computer oder Laptops nicht zur Verfügung standen. 

Sari als neue Leitung von yo!vita

Im Juni wird Tamara Tries' Nachfolgerin Vanessa Sari mit der Arbeit beginnen. Sari ist Psychologin und weist einige Jahre an Erfahrung in der Betreuung von Jugendlichen mit und auch ohne Flucht- und Migrationshintergrund auf.
Ihre Zielsetzung als neue Leiterin von yo!vita sieht Sari darin, den Jugendlichen einen sicheren Raum zu bieten, Entfaltungsmöglichkeiten zu schaffen und Ressourcen zu entdecken. 

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