Tirol impft
12- bis 30-Jährige noch zu wenig gegen das Coronavirus geimpft

 In Tirols Bezirken ist die Durchimpfungsrate der 12- bis 30jährigen noch nicht sehr hoch. Vorne liegt der Bezirk Schwaz mit einer Vollimmunisierung von 47 Prozent. Schlusslicht ist der Bezirk Kufstein mit 21 Prozent. | Foto: Pixabay/fotoblend (Symbolbild)
  • In Tirols Bezirken ist die Durchimpfungsrate der 12- bis 30jährigen noch nicht sehr hoch. Vorne liegt der Bezirk Schwaz mit einer Vollimmunisierung von 47 Prozent. Schlusslicht ist der Bezirk Kufstein mit 21 Prozent.
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TIROL. In Tirols Bezirken ist die Durchimpfungsrate der 12- bis 30jährigen noch nicht sehr hoch. Vorne liegt der Bezirk Schwaz mit einer Vollimmunisierung von 47 Prozent. Schlusslicht ist der Bezirk Kufstein mit 21 Prozent.

Impfrate der unter 30jährigen unter dem Durchschnitt

Tirolweit liegt die Impfrate bei den 12- bis 30jährigen im Durchschnitt geringer als beispielsweise bei den 50 bis 60jährigen. Aus diesem Grund ruft das Land Tirol auch die jüngere Generation auf, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Dadurch könne die Durchimpfungsrate in Tirol weiter gesteigert werden, so Gesundheitslandesrätin Annette Leja. Weiterhin besteht in Tirol das niederschwellige Impfangebot "Impfen ohne Anmeldung"

 „Bereits seit Anfang Juli gibt es in Tirol die Möglichkeit, sich ohne Termin eine Erst- bzw. zuletzt auch eine Zweitimpfung zu sichern. Es hat sich gezeigt, dass wir damit insbesondere auch jüngere Menschen erreichen können und ich bin zuversichtlich, dass dies auch weiterhin der Fall sein wird.“ (Annette Leja)

Schwere Verläufe auch bei Jungen

Aktuell ist die Lage in Tirols Krankenhäusern entspannt und nur wenige Personen mit einer Infektion mit dem Coronavirus sind auf der Intensivstation. Allerdings waren es in den vergangenen Monaten immer wieder junge Menschen, die aufgrund von Covid-19 medizinische Betreuung benötigten. Da aktuell junge Menschen weniger häufig gegen das Coronavirus geimpft sind, ist es vor allem diese Gruppe, die erkrankt und positiv getestet wird. Die vollständige Immunisierung beitet einen ausreichenden Schutz gegen symptomatische Infektionen und vor allem gegen schwere Infektionsverläufe mit Krankenhaus-, Intensivstationsaufenthalten und Tod.

Ausreichend Impfstoff für alle Impfwilligen

Seit Wochen ist nun genügend Impfstoff verfügbar. So hat jeder Impfwillige die Möglichkeit, sich auch gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Mit dem niederschwelligen Impfangebot hat jeder die Möglichkeit, sich innerhalb weniger Tage auch impfen zu lassen.

„Die Durchimpfungsrate bei älteren Personen ist tirolweit schon sehr gut und liegt beispielsweise bei der Altersgruppe über 60 Jahre bei über 83 Prozent. Bei den unter 30-Jährigen und insbesondere bei den 12- bis 19-Jährigen gibt es noch Potenzial. Nur wenn sich auch genügend junge Personen impfen lassen, können wir ein Durchimpfungsniveau erreichen, das uns als Gesellschaft schützt und den Weg zur Normalität ebnet.“ (Annette Leja)

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