Novemberpogrom
Alles Erfahren und Niemals Vergessen

Die sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen Tirol gedenken jedes Jahr, am 09. November, dieser grausamen Nacht und ihrer Opfer. 200 Personen fanden sich Samstagabend am jüdischen Friedhof ein um dem Pogromgedenken beizuwohnen. | Foto: FreiheitskämpferInnen Tirol
  • Die sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen Tirol gedenken jedes Jahr, am 09. November, dieser grausamen Nacht und ihrer Opfer. 200 Personen fanden sich Samstagabend am jüdischen Friedhof ein um dem Pogromgedenken beizuwohnen.
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TIROL. Die sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen Tirol gedenken jedes Jahr, am 09. November, dem Novemberprogrom vom 9. bis 10. November 1938.

200 Menschen gedenken den Novemberpogrom

Am Innsbrucker, jüdischen Friedhof gedachten am 9. November die sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen Tirol den Novemberpogromen. Rund 200 Menschen nahmen daran teil. Gedacht wurde an die Nacht vom 9. auf 10. November 1938. Damals schauten Tausende zu, als jüdische Familien überfallen, misshandelt und ermordet wurden. In Innsbruck verloren drei Menschen in dieser Nacht ihr Leben, ein weiterer wenige Tage später.

Zwei Pole der Erinnerungskultur

Stadträtin Elisabeth Mayr hielt die diesjährige Gedenkrede. Elisabeth Fleischanderl, Vorsitzende der sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen hielt die Eröffnungsrede: „Über Vergangenes berichten und gedenken, damit die Vergangenheit nie vergessen wird.“

„Alles Erfahren und Niemals Vergessen – so könnte man die beiden Pole einer Erinnerungskultur umschreiben, einer Erinnerungskultur mit starkem Gegenwartsbezug,
die unsere Gesellschaft, unser Land und unsere Stadt heute so dringend braucht“ (Elisabeth Mayr)

Für eine würdevolle musikalische Umrahmung sorgten der Chor der Vielfalt und die Klezmermusik mit Julia Schumacher-Fritz und Karl-Heinz Putzer.

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