SPÖ Tirol
Befristetes Corona-Grundeinkommen gefordert
TIROL. Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise sind noch nicht in ihrem vollen Ausmaß bekannt, mahnt die neue SPÖ Tirol. Um eine stärkere Massenarbeitslosigkeit sowie eine Armutswelle vorzubeugen, legten die Tiroler Sozialdemokraten nun ein Konzept vor, das Abhilfe schaffen soll.
Befristetes Corona-Grundeinkommen
Das Virus konnte noch nicht komplett eingedämmt werden und die Wirtschaft spürt nach und nach die Folgen von Corona. Laut Georg Dornauer, Landesparteivorsitzender und Klubobmann der neuen SPÖ Tirol stehe man nun am Punkt der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Krise.
Trotz Kurzarbeit hätten die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus - wie Geschäftsschließungen, die Ausgangsbeschränkungen und Maskenpflicht - zu massiven wirtschaftlichen Einbußen und damit zu einem rasanten Anstieg der Arbeitslosigkeit geführt.
Um den Menschen wieder Perspektive und Hoffnung zu geben, schlägt die SPÖ Tirol deshalb das Konzept eines befristeten Corona-Grundeinkommens vor.
„Unsere normalen Instrumentarien und Mechanismen zur Unterstützung von arbeitslosen Menschen sind in einer außergewöhnlichen Zeit wie dieser zu wenig und auch nicht fair",
argumentiert Dornauer.
Novellierung des Mindestsicherungsgesetzes
Um ein befristetes Corona-Grundeinkommen umzusetzen, könnte man eine Novellierung des Mindestsicherungsgesetzes vornehmen, so der Tiroler SPÖ-Vorsitzende.
Die Novellierung müsse so gestaltet sein, "dass eine verlässliche Hilfe gewährleistet ist, ohne den sozialen Abstieg quasi in Stein zu meißeln.“
Wenn es nach Dornauer geht soll diese Unterstützung rückwirkend mit 1. März 2020 in Kraft treten und bis 28. Februar 2021 gelten.
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