Liste Fritz
Ein leerstehendes Land Tirol-Haus in Brüssel

"Ex-ÖVP-Landeshauptmann Herwig van Staa hat den Immobiliendeal eingefädelt, ÖVP-Landeshauptmann Platter und die Grünen haben ihn – gegen alle Warnungen – durchgezogen. Wir als Liste Fritz haben vom Wohnhauskauf abgeraten, uns gegen diese Steuergeldverschwendung ausgesprochen, aber ÖVP und Grüne haben unsere Bedenken beiseite gewischt!",
so der Vorwurf von Liste Fritz-Landtagsabgeordneten Markus Sint.  | Foto: Liste Fritz
  • "Ex-ÖVP-Landeshauptmann Herwig van Staa hat den Immobiliendeal eingefädelt, ÖVP-Landeshauptmann Platter und die Grünen haben ihn – gegen alle Warnungen – durchgezogen. Wir als Liste Fritz haben vom Wohnhauskauf abgeraten, uns gegen diese Steuergeldverschwendung ausgesprochen, aber ÖVP und Grüne haben unsere Bedenken beiseite gewischt!",
    so der Vorwurf von Liste Fritz-Landtagsabgeordneten Markus Sint.
  • Foto: Liste Fritz
  • hochgeladen von Lucia Königer

TIROL. Die Tiroler Landesregierung kaufte ein Haus in Brüssel, dessen Nutzen laut der Oppositionspartei Liste Fritz nie erläutert wurde. Jetzt steht das Wohnhaus leer, müsste teuer saniert werden und es kommt sogar eine Leerstands- und Verwahrlosungssteuer der Stadt Brüssel dazu.

Ein leeres Wohnhaus in Brüssel

Es wäre ein Wunschprojekt der Tiroler Landesregierung gewesen, so die Liste Fritz, das den Tiroler Steuerzahlern jetzt "auf den Kopf fällt". Neben dem schon bestehenden Haus in Brüssel, kauften ÖVP und Grüne im Jahr 2013 für 800.000 Euro (Steuergelder) ein zweites Wohnhaus in der Europa-Hauptstadt. Der Landtag wurde laut Liste Fritz nicht gefragt, eine Erläuterung was man mit dem Wohnhaus anstellen wolle oder wie viel die Sanierung kosten wird, hätte es auch nicht gegeben. Nun erweist sich die Sanierung als "Fass ohne Boden", so die Oppositionspartei Liste Fritz. 

"Ex-ÖVP-Landeshauptmann Herwig van Staa hat den Immobiliendeal eingefädelt, ÖVP-Landeshauptmann Platter und die Grünen haben ihn – gegen alle Warnungen – durchgezogen. Wir als Liste Fritz haben vom Wohnhauskauf abgeraten, uns gegen diese Steuergeldverschwendung ausgesprochen, aber ÖVP und Grüne haben unsere Bedenken beiseite gewischt!",

so der Vorwurf von Liste Fritz-Landtagsabgeordneten Markus Sint

Die Landesregierung hätte sich erst einmal erkundigen sollen, ob man in Brüssel aus einem Wohnhaus ein Bürohaus machen kann, erst recht wenn zum Zeitpunkt des Kaufes noch Bürger mit aufrechtem Mietvertrag dort wohnen. Die Landesregierung solle den Wohnhaus-Kauf rückabwickeln so Sint weiter oder zumindest eine vernünftige Nutzung zustande bringen. 

Leerstands- und Verwahrlosungssteuer 

"Peinlich", wie die Liste Fritz es definiert, wird es auch in Anbetracht der extra Steuer, die die Stadt Brüssel dem Land Tirol aufgebrummt hat. Aufgrund des Leerstandes des Hauses muss nun nämlich eine Leerstands- und Verwahrlosungssteuer gezahlt werden. 
Interessant findet die Liste Fritz daran, dass eine solche Leerstandserhebung in Brüssel anscheinend möglich ist, die Stadt Innsbruck dies allerdings seit 2018 nicht schaffen würde. Von der Stadt Brüssel könne sich Innsbruck noch einiges abschauen, mahnt Liste Fritz-Sint abschließend. 

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