Fördermodell für Kassenarztstellen
Einmalige Förderung für Praxis-Neueröffnungen mit Kassenvertrag

Die FPÖ ist erfreut, dass ihr Fördermodell im Landtag angenommen wurde.  | Foto: Pixabay/Bru-nO (Symbolbild)

TIROL. In den Reihen der FPÖ ist man erfreut über die Annahme eines FPÖ-Antrages. Das Fördermodell für Kassenarztstellen in Tirol wurde angenommen und soll dem Ärztemangel entgegenwirken. 

Bedarf an Ärzten wird ansteigen

Studien belegen, dass der Bedarf an Ärzten bis 2030 noch weiter ansteigen wird, argumentiert FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Patrick Haslwanter. Dazu kommt, dass ein Großteil der Kassenärzte in den nächsten zehn Jahren in Pension gehen wird. Umso erfreuter ist Haslwanter, dass das vorgeschlagene Fördermodell für Kassenarztstellen in Tirol vom Landtag angenommen wurde. 

Von 1375 sind 796 Wahlärzte

Knapp 58% der niedergelassenen Ärzte in Tirol sind Wahlärzte. Für den FPÖ-Politiker Haslwanter ist diese Wahl der Mediziner unter anderem durch die hohe finanzielle Belastung, die mit einer Neueröffnung einhergeht, zu begründen. 

„Gerade Fachärzte müssen in teure medizinische Geräte investieren“,

erläutert Haslwanter.

Das Fördermodell sieht nun eine einmalige Förderung bei der Eröffnung einer Praxis mit Kassenvertrag vor. 

„Solange der Kassenvertrag besteht muss diese Förderung auch nicht zurückbezahlt werden. Es soll eine zehnjährige Bindung der Förderung gelten, sodass für eine eventuelle Rückzahlung die verbleibenden Monate herangezogen werden können.“

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