Holzwirtschaft
FPÖ: Schadholz zu Brennholz verarbeiten

- Gamper spricht sich für eine Nutzung des Schlagholzes als Brennholz aus, zum Beispiel für die Produktion von Fernwärme.
- Foto: Land Tirol
- hochgeladen von Lucia Königer
TIROL. Kürzlich kündigten LH-Stv. ÖR Josef Geisler und Landesforstdirektor Josef Fuchs ein fünf Millionen Euro Forstpaket an, um die Tiroler Holzwirtschaft zu unterstützen. Dagegen hält FPÖ-Gamper, der sich eher für eine "Brennholzinitiatve" für Tiroler Familien ausspricht.
Schlagholz zu Brennholz verarbeiten
Mit dem fünf Millionen Euro Forstpaket sei es noch lange nicht getan, prophezeit Land- und Forstwirtschaftssprecher im Tiroler Landtag LAbg. Alexander Gamper und kritisiert die Millionenbeträge, die in die Tiroler Holzwirtschaft gepumpt werden. Er plädiert für eine andere Lösung als "auf ein Wirtschaftswunder zu warten". Gamper spricht sich für eine Nutzung des Schlagholzes als Brennholz aus, zum Beispiel für die Produktion von Fernwärme.
Doch nicht nur die aktuelle Situation kritisiert Gamper, die Fehler liegen schon in der "jahrzehntelangen, verfehlten Bewirtschaftung der Tiroler Wälder". Auch die jetzigen Pläne zur Errichtung von zwei Nasslagern zu 60.000 m³ Holz in Osttirol sieht er kritisch. Dies wäre eine Maßnahme, die nicht zu Ende gedacht wurde.
„Holz in solchen Dimensionen mit enormen Boden und Wasserverbrauch auf Lager zu
halten und auf bessere Zeiten zu warten ist wohl die falsche Herangehensweise."
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ENORME SCHADHOLZMENGEN Maßnahmenpaket für Osttirols Wälder
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