Gebi Mair: "Es gibt ein Feuerwerk an Ideen für das Land"

TIROL.  Im Vorfeld dieser für Tirols Grüne wohl wichtigsten Landesversammlung der letzten Jahre sprachen wir mit Klubobmann Gebi Mair.

Geht es für Tirols Grüne am 11.11. um die Apokalypse?
„Nein, formal geht es um die Listenerstellung für die Landtagswahl und wir haben schon eine Reihe von KandidatInnen, bis zum Samstag können aber noch weitere dazukommen. Eines ist aber klar: Es geht am 25. Februar nicht nur für Tirols Grüne, sondern auch für die Grünen in Österreich um sehr viel. Wenn in Tirol die Grünen scheitern, so wird die ökosoziale grüne Bewegung auf Dauer geschwächt sein.“

Ingrid Felipe wird die Landesliste anführen. Aber: Sind mehrheitlich Frauen an den ersten Listenplätzen sinnvoll?
"So stimmt das nicht ganz, in Innsbruck wird Georg Willi als Spitzenkandidat ins Rennen gehen. Aber für mich ist klar, ich will an entscheidender Stelle mitgestalten, der Listenplatz ist mir da nicht so wichtig. Aber es stimmt. Bei der NR-Wahl haben uns fast keine Männer mehr gewählt. Darum wird es ein Programm geben, das auch Männer überzeugen kann, wieder grün zu wählen."

Wahlkampf kostet Geld. Wie viel müssen Tirols Grüne nach dem Wahldebakel nach Wien überweisen, was bleibt übrig?
"Das ist noch nicht klar, wie viel Geld nach Wien fließt, es finden derzeit intensive Gespräche statt. Tatsache ist, dass der Wahlkampf in Tirol finanziell reduziert wird und es einen ganz anderen Wahlkampfstil geben wird. Auch laden wir Interessierte ein, uns finanziell zu unterstützen."

Geht es um die Richtung der Grünen in Tirol oder streben die Grünen als Wahlziel den Verbleib in der Regierung an?
"Zuerst brauchen wir einmal einen Wählerauftrag, dann kann über die Koalitionen entschieden werden. Aber ich glaube, Schwarz-Grün hat Tirol gutgetan. Besser auf alle Fälle als es Schwarz-Blau tun würde."

Für den Wählerauftrag braucht es aber ein taugliches Programm. Gibt es das schon?

"Noch nicht, aber wir arbeiten intensiv daran und ich kann nur versprechen: Es wird ein Feuerwerk an Ideen für Tirol geben. Und auch die Fokussierung auf eine kantige Umweltpolitik steht im Zentrum des grünen Wahlprogramms für den 25. Februar."

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