Gemeindekooperationspreis
GEKO – Jetzt für das Gewinnerprojekt abstimmen
TIROL. Die finalen Projekte für den GEKO 2020 stehen fest. Zwischen 10. Februar und 1. März 2020 kann für die besten Gemeindekooperationen abgestimmt werden.
Fünf Projekte im Finale des GEKO 2020
Fünf gemeindeübergreifende Projekte stehen im Finale des Gemeindekooperationspreis GEKO 2020. Diese wurden von einer Fachjury ausgewählt. Das Online Voting ist vom 10. Februar bis 1 März möglich. Abgestimmt werden kann unter www.geko.tirol. Das Siegerprojekt erhält ein Preisgeld in Höhe von 8.000 Euro. Zudem wird in der Preisträgergemeinde eine Siegesfeier ausgerichtet. Die zweit- und drittplatzierten Projekte erhalten jeweils 4.000 und 3.000 Euro. Der GEKO wird dieses Jahr bereits zm vierten Mal vergeben. „Mit dem Tiroler Gemeindekooperationspreis zeichnen Land Tirol und der Tiroler Gemeindeverband mit Unterstützung der GemNova jährlich kommunale Projekte aus, die Vorbildcharakter in Sachen Gemeindekooperationen haben.", so Gemeindelandesrat Johannes Tratter sowie Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf.
Insgesamt wurden für den GEKO 202012 Projekte eingereicht. Fünf von diesen Projekten stehen nun im Finale. Wer Sieger wird, entscheidet eine zweiteilige Bewertung. Einerseits durch die Stimmen des Online-Votings, andererseits durch eine Jury-Bewertung. Am 18. März werden die fünf Finalisten und die Gewinner ausgezeichnet.
Gemeindeübergreifende Projekte
Mit dem Gemeindekooperationspreis werden besondere gemeindeübergreifende Projekte prämiert. Denn viele größere Umsetzungen wären für eine Gemeinde alleine nicht machbar. "Umso wichtiger ist es, dass wir diesen Zusammenhalt und die Vorteile aus gemeindeübergreifenden Vorhaben vor den Vorhang holen. Die Anzahl der eingereichten Projekte und der damit verbundenen Gemeinden zeugen zudem vom großen Interesse an solchen Kooperationen,“ so Johannes Tratter.
Die Finalisten des GEKO 2020
- Stubai United: Die fünf Stubaier Gemeinden Fulpmes, Mieders, Neustift, Schönberg und Telfes haben sich bereits 2017 zusammen geschlossen um einen Regionalentwicklungsprozess für das Stubaital zu entwickeln.
- Klima- und Energiemodellregion Alpbachtal: Die Gemeinden Alpbach, Brixlegg, Kramsach und Reith im Alpbachtal haben sich Anfang 2019 zur Klima- und Energiemodellregion (KEM) Alpbachtal zusammengeschlossen. Sie möchten 100 Prozent saubere Energiegewinnung aus Sonne, Wind, Wasser und Bioenergie aus der Region erreichen.
- Pilotprojekt des Planungsverbandes Wörgl und Umgebung: Den acht Gemeinden Wörgl, Kundl, Breitenbach, Kirchbichl, Bad Häring, Angath, Mariastein und Angerberg ist es im Zeitraum von April 2018 bis November 2019 nun gelungen, ein Pilotprojekt für die künftige Wärmeversorgung umzusetzen.
- Regionaler Recyclinghof in Weer: Der „Regionale Recyclinghof Weer und Umgebung“ wurde als gemeindeübergreifendes Projekt der Gemeinden Fritzens, Kolsass, Kolsassberg, Pill, Terfens, Vomp, Wattenberg, Weer und Weerberg errichtet.
- Tälerübergreifende Zusammenarbeit in Osttirol: die Gemeinden des Tiroler Gailtales und Kärntner Lesachtales Kartitsch, Lesachtal, Obertilliach und Untertilliach beschlossen: Über 50 Projekte sollen gemeindeübergreifend umgesetzt werden.
Einreichkriterien GEKO 2020
- Zusammenarbeit von mindestens zwei oder mehreren Gemeinden
- Mehrwert für die Bevölkerung / Qualitätsverbesserung
- Ressourcenschonung und Ressourcenbündelung
- Kostenreduktion / Effizienzsteigerung
- Gemeinschaftsförderung (Vereine und Institutionen)
- Innovationspotenzial
- Impulse für Integration, Zivilcourage und Ehrenamt (freiwillige Tätigkeiten)
- Vorbildcharakter für andere Gemeinden
Weitere Informationen und Voting unter: www.geko.tirol
Geko 2019:
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