Schwimmkurse
Gemeinden sollen für Schwimmunterricht aufkommen

Der Schwimmunterricht: In Wörgl ein Spaß, der vielen Eltern zu teuer ist.  | Foto: Pixabay/TaniaVdB (Symbolbild)

TIROL. Wie vor Kurzem bekannt wurde, lassen in Wörgl Eltern ihre Kinder den Schwimmkurs "schwänzen". Der Eintritt in das Wörgler Erlebnisbad sei einfach zu hoch. Rückenwind bekommen die Eltern von den Tiroler Grünen Iris Kahn und Stephanie Jicha. Die Politikerinnen sehen die Gemeinden als Schulerhalter in der Zahlungspflicht. 

Grundkurs Schwimmen darf kein Luxus sein

Der Eintrittspreis für das Wörgler Erlebnisbad ist nicht erst seit diesem Jahr ein Streitthema. Noch im letzten Schuljahr entschied man sich für die Schwimmalternative in Kundl und mied das Erlebnisbad vor Ort. 
Für die Grünen Politikerinnen Kahn und Jicha steht fest, dass der Grundkurs im Schwimmen kein Luxus sein darf. Die Kosten für den Schwimmbadeintritt auf die Eltern "abzuwälzen" sei nicht korrekt. Kahn und Jicha fordern die Gemeinden als Schulerhalter auf, die Kosten für den Schwimmunterricht zu übernehmen. Im Falle des Erlebnisbades "Wave" wären das mehr als 17 Euro täglich pro Kind. 

Gemeinde in der Pflicht

Manche Tiroler Gemeinden übernehmen den Schwimmkurs, andere, wie Wörgl, wiederum nicht. Dabei wäre die Übernahme der Kosten durch die Gemeinden gesetzlich vorgesehen, argumentiert die Grüne Bildungssprecherin Jicha. 

„Offenbar agieren viele Bürgermeisterinnen und Bürgermeister mehr nach Lust und Laune als nach geltenden Gesetzen und Richtlinien.“

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