SPÖ zu Mord in Imst
Gewaltschutz muss ausgebaut werden
- Präventionsarbeit, der Ausbau und die Stärkung von Einrichtungen haben immer noch oberste Priorität, so SPÖ-NRin Yildirim.
- Foto: SPÖ Tirol
- hochgeladen von Lucia Königer
TIROL. Vor Kurzem kam es zu einem erschütternden Mord in Imst. Wie sich herausstellte wurde eine zuvor vermisste Frau aus Imst, von ihrem eigenen Ehemann ermordet und ihre Leiche in den Inn geworfen. Von dieser Mordtat entsetzt, ist auch die NRin und Landesfrauenvorsitzende der SPÖ Tirol Selma Yildirim. Für sie wird damit einmal mehr deutlich, dass gegen Gewalt an Frauen rascher und entschiedener vorgegangen werden muss.
Schon 10 Morde an Frauen in 2020
Der Mord in Imst reiht sich erschreckenderweise in eine Reihe von Morden an Frauen in 2020 ein. Mit dem Tod der Imsterin sind es bereits 10 Morde von Frauen in diesem Jahr in Österreich, die von ihren Ex-Partnern oder Partnern durchgeführt wurden.
Ein kleiner Lichtblick in dieser Zeit ist die Erfüllung einer langjährigen Forderung der SPÖ nach einem Frauenhaus im Oberland.
„Das ist richtig und wichtig, denn in Tirol fehlen aktuell etwa 20 Frauenhausplätze. Nun gilt es, das Projekt ohne Verzögerungen umzusetzen",
so Yildirim.
Gewaltschutz muss ausgebaut werden
Trotzdem ist dieses Frauenhaus nur ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Präventionsarbeit, der Ausbau und die Stärkung von Einrichtungen haben immer noch oberste Priorität. Dazu verlangt Yildirim eine stärkere finanzielle Unterstützung für Frauenberatungsstellen und Einrichtungen für Gewaltschutz. Zudem müssen diese Orte bekannter gemacht werden und vor Ort erreichbar sein, mahnt die Sozialdemokratin.
Nummer Frauenhelpline: 0800 222 555
Nummer Frauenhaus Tirol: 0512 342112
Hier geht es zum aktuellen Fall in Imst:
Mann gestand Mord Ehemann erwürgte seine Frau und warf Leiche in den Inn
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