Corona-Krise
Hilfe für pflegende Angehörige gefordert

Pflegende Angehörige werden durch die Corona-Situation noch weiter belastet, sei es durch Kinderbetreuung, Homeschooling oder Home Office.  | Foto: Pixabay/sabinevanerp (Symbolbild)
  • Pflegende Angehörige werden durch die Corona-Situation noch weiter belastet, sei es durch Kinderbetreuung, Homeschooling oder Home Office.
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TIROL. Viele sind von der Corona-Krise betroffen, doch besonders für pflegende Angehörige würde sich die Situation zunehmend verschlimmern, so die  Landtagsabgeordnete und Sprecherin für Seniorenangelegenheiten im Tiroler Landtag für die neue SPÖ Tirol, Claudia Hagsteiner. Das Land müsse den pflegenden Angehörigen endlich unter die Arme greifen und Hilfe zusichern. 

Zusätzliche Belastung der Pflegenden

Schon in der Prä-Coronazeit stemmten die pflegenden Angehörigen Unglaubliches und wurden der Herausforderung kaum Herr. Nun werden sie durch die Corona-Situation noch weiter belastet, sei es durch Kinderbetreuung, Homeschooling oder Home Office. 

„Viele Betroffene stehen heute am Rande der Verzweiflung. Auf Unterstützung durch das Land warten diese Menschen bislang vergebens",

kritisiert Hagsteiner. 

Situation in der 24-Stunden-Betreuung

Hagsteiner macht auch auf die verschärfte Situation in der 24-Stunden Betreuung aufmerksam. Viele BetreuerInnen wären seit Wochen ohne Unterbrechung im Einsatz. Sie haben keinerlei Erholungsphase und würden gerne Zeit mit ihren Familien in der Heimat verbringen.  

„Das Einfliegen von Billigarbeitskräften, wie im Bereich der Erntehilfe, durch die das neuartige Coronavirus wieder ins Land gebracht und insbesondere die ältere Generation gefährdet wird, kann jedenfalls nicht die Lösung sein“,

mahnt Hagsteiner und fordert eine andere Lösung wie zum Beispiel einen Notfallplan Pflege. Pflegende Angehörige sollten dadurch finanziell, strukturell und psychologisch unterstütz werden. 

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