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Bahnbau Langkampfen
„Lebensqualität geht für Generationen verloren!“

v.l.: Josef Hechenberger, Georg Karrer, Georg Anker, Martin Mayr, Gottfried Schweiger und Josef Wagner | Foto: Judith Haaser
  • v.l.: Josef Hechenberger, Georg Karrer, Georg Anker, Martin Mayr, Gottfried Schweiger und Josef Wagner
  • Foto: Judith Haaser
  • hochgeladen von Landwirtschaftskammer Tirol

Die Planungen zur neuen ÖBB-Bahntrasse im letzten Tiroler Abschnitt zwischen Angath und bayerischer Grenze sorgen bei den Grundeigentümern wie auch bei der Bevölkerung für Aufregung.

Der Grund: bei maximaler Auslastung sollen rund 400 Züge täglich die Trasse befahren – eine nicht zumutbare Belastung und ein massiver Einschnitt in die Lebensqualität der gesamten Region.

„Wir Grundeigentümer sprechen uns prinzipiell für die Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene aus“, stellt der Vertreter der Gruppe, Martin Mayr, klar. „Aber wir sind nicht bereit, unsere Flächen von der Bahn quasi zerschneiden zu lassen, nur weil das die billigste Lösung ist!“ Das sei aber nur ein Aspekt in dieser ganzen Thematik: „Durch diesen Ausbau und die Verlagerung der Trasse kommen massive Lärmbelastungen auf die gesamte Bevölkerung zu. Bei geplanten 400 Zügen täglich kann man nicht mehr von Lebensqualität sprechen. Parteistellung haben allerdings nur wir Grundeigentümer, weshalb wir hier nicht nur für uns, sondern für alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger für eine bessere Lösung kämpfen werden! "

Hechenberger sagt Unterstützung zu
Beim Lokalaugenschein sicherte LK-Präsident den betroffenen Grundeigentümern die volle Unterstüt-zung der Landwirtschaftskammer zu. „Hier geht es nicht nur um die weiterhin gute Bewirtschaftbarkeit der Flächen, sondern auch um den Erhalt der Landwirtschaft im Allgemeinen. Der Druck auf Grund und Boden ist wie in ganz Tirol auch hier massiv. Dass die Bahn aus Kostengründen nicht auf ihren eigenen Flächen plant ist unverständlich und kann von uns so nicht hingenommen werden. Hier muss der Druck auf die Politik weiter erhöht werden, damit es letztendlich zu einer verträglichen Lösung kommen kann. Allein den Kostenfaktor über die Bauweise und die Trassenführung entscheiden zu lassen, ist bei einem derartigen Großprojekt für mich nicht zulässig.“

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