Land Tirol
Letzte Tiroler Regierungssitzung in 2020

Viele finanzielle Beschlüsse wurden in der letzten Tiroler Regierungssitzung des Jahres 2020 abgesegnet.  | Foto: Pixabay/kschneider2991 (Symbolbild)

TIROL. In der letzten Tiroler Regierungssitzung des Jahres 2020 ging es um viele Beschlüsse aus dem Bereich Soziales, mit denen von Armut betroffene Menschen noch mehr unterstützt werden sollen. Dies geht von der Sicherung des Wohnbedarfs über den Ausbau der Sozialberatung und Delogierungsprävention bis zur Hilfe und Beratung bei Mietrückständen.

Rund 1,3 Millionen Euro für Sicherung des Wohnbedarfs

Mit der Wohnkosten-Verordnung als Teil des Tiroler Mindestsicherungsgesetzes werden jährlich die Höchstsätze für Geldleistungen zur Sicherung des Wohnbedarfs festgelegt. Im Jahr 2019 wurden dafür in ganz Tirol rund 23,3 Millionen Euro an Geldleistungen verbucht.
Die jetzt neu beschlossene Verordnung führt dazu, dass angepasste Steigerungen von bis zu sechs Prozent umgesetzt und dadurch bis zu 1,3 Millionen Euro zusätzlich in die Hand genommen werden.

„Die Anpassung der Wohnkosten-Verordnung in der Tiroler Mindestsicherung ist ein wichtiger Schritt zur Erhaltung von Wohnraum armutsbetroffener Menschen“,

erläutert LHStvin Felipe.
Als nächsten Schritt gehe man die realistische Darstellung der Mietpreise in ganz Tirol an – dieses Projekt werde im kommenden Jahr umgesetzt. 

Ausbau von Beratungsleistungen und neuer Mietrückstandsfonds

Die Landesregierung hat zudem beschlossen, die Angebote der Delogierungsprävention und der allgemeinen Sozialberatung auszubauen und Mietrückstände zu übernehmen, die insbesondere durch die Coronapandemie entstanden sind. Dafür werden insgesamt 560.000 Euro bereitgestellt – davon 260.000 Euro für das Beratungspersonal und 300.000 Euro für die Übernahme von Mietrückständen im Rahmen eines eigenen Mietrückstandsfonds.

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