Causa-Ischgl
Liste Fritz – Platters Untätigkeit war größter Fehler

"So einfach kann sich Platter als oberster Krisenmanager des Landes Tirol nicht der Verantwortung entziehen. Platter war stets informiert, Platter war stets eingebunden", so die Liste Fritz. | Foto: Liste Fritz
  • "So einfach kann sich Platter als oberster Krisenmanager des Landes Tirol nicht der Verantwortung entziehen. Platter war stets informiert, Platter war stets eingebunden", so die Liste Fritz.
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TIROL. Der Bericht der unabhängigen ExpertInnenkommission wurde präsentiert und löst in den Tiroler Parteien einige Reaktionen aus. Seitens der Liste Fritz steht vor allem Landeshauptmann Platter in der Kritik. Es sei nun noch deutlicher geworden, dass LH Platter als oberster Krisenmanager des Landes gescheitert ist. 

Platters Untätigkeit als größter Fehler

Die Liste Fritz sieht die Entwicklung, die sich aus der Vorgehensweise bei den Vorfällen in Ischgl und St. Anton ergaben, vor allem als Ergebnis der Untätigkeit des Landeshauptmanns. Als im März 2020 die Corona-Tourismushotspots bekannt wurden, war Gesundheitslandesrat Tilg mit der Situation völlig überfordert, musst die Verantwortlichkeit sogar auf den Landesamtsdirektor abschieben. LH Platter selbst blieb untätig, so die Liste Fritz. 
Als Kanzler Kurz die Quarantäne für das Paznauntal am 13. März verkündete, ohne jede Zuständigkeit, bliebe LH Platter laut Liste Fritz ebenfalls untätig

"So einfach kann sich Platter als oberster Krisenmanager des Landes Tirol nicht der Verantwortung entziehen. Platter war stets informiert, Platter war stets eingebunden",

bilanzieren die Liste Fritz-Abgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint.

Für die Liste Fritz reicht es nicht, das LH Platter seine Handlungen als "einmalige und bedauerliche Fehlentscheidungen" definiert, für die Oppositionspartei zeigt dies nur noch mehr, dass der Landeshauptmann als oberster Krisenmanager des Landes versagt und zudem nicht aus seinen Fehlern gelernt hat. Das lässt wenig zuversichtlich in die Zukunft blicken:

"Wird es in Tirol weiterhin ‚nur‘ Notfallpläne für Lawinen- und Murenabgänge geben? Werden zuständige Landesräte auch in Zukunft abtauchen, sobald es darum geht schwierige Entscheidungen zu treffen?",

fragt die Liste Fritz fordernd. 

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