Liste Fritz
LR Tilg soll Pflege-Zuständigkeit abgeben

- Die Liste Fritz fordert, dass LR Tilg seine Zuständigkeit für den Tiroler Pflegebereich aufgibt, er wäre der Falsche für diese Position.
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TIROL. Seit Wochen ist nicht klar, ob die Pflegefachkräfte von dem neuen Gehaltsschema profitieren, wenn sie sich dafür entscheiden. Doch auch die Tatsache, das die Pflege nicht das Top-Thema in der kürzlichen Regierungsklausur war, verstimmt die Liste Fritz. Die Wurzel des Übels für die Kontroll-Partei: Landesrat Tilg, der in den Augen der Klubobfrau Haselwanter-Schneider der Falsche für die Tiroler Pflegepolitik ist.
Ständiges Zurückrudern verhindert vernünftige Pflege-Politik
Das Vorgehen, Entscheidungen vorzubringen, um sie kurz darauf wieder zurückzunehmen, verärgert die Liste Fritz. Neuestes Beispiel wäre die Idee der Streichung der Nachtdienst-Zulage, die wenige Tage später von LR Tilg wieder verworfen wurde. Zwar begrüßt die Liste Fritz den Erhalt der Nachtdienst-Zulage, doch das ständige Zurückrudern würde die Ambitionen untergraben, um vernünftige Politik für die Tiroler Pflegefachkräfte sowie die Tiroler Bevölkerung zu machen, so Haselwanter-Schneider.
Letztendlich solle Landesrat Tilg seine Zuständigkeit abgeben, fordert die Liste Fritz, er wäre der Falsche für diese Position.
"Er soll diese Zuständigkeit abgeben und jemandem übertragen, der das Thema gerne bearbeitet, der sich mit Leidenschaft und Interesse um die Anliegen der Pflegebedürftigen, der Angehörigen und der Pflegepersonen kümmert",
fordert die Liste Fritz-Klubobfrau.
Ein weiteres "Zurückrudern"-Beispiel wäre das neue Gehaltsschema. Zuerst wurde nicht zugegeben, dass das neue System schwerwiegende Fehler aufweist, erst im Nachhinein hätte Tilg "im Wochenrhythmus begonnen zurückzurudern".
"Wir als Liste Fritz stellen uns die Frage, ob Tilg überhaupt noch weiß, welche Maßnahme er gestern gefordert hat und wohin er morgen rudern möchte",
kritisiert Haselwanter-Schneider verärgert.
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