Abbiegeassistenz für Lkw
Mingler kritisiert Hofers Nein zur Abbiegeassistenz

Der tote Winkel könnte durch Abbiegeassistenten verhindert werden.  | Foto: Pixabay/ulleo (Symbolbild)

TIROL. Kürzlich gab es von Verkehrsminister Hofer ein Nein zum verpflichtenden Abbiegeassistenten für Lkw. Dies führte auch in Tirol zu heftiger Kritik unter anderem beim Grüne Verkehrssprecher Michael Mingler. Diese Absage würde Menschenleben gefährden, so Mingler. 

Gefordert: Gesetzlich verpflichtende Nachrüstung 

Nach der Absage Hofers zu einer verpflichtenden Abbiegeassistenz fordert der Grüne Verkehrssprecher Mingler nun umso heftiger eine gesetzlich verpflichtende Nachrüstung der Gefährte. Schließlich gab es allein in Tirol zwischen 2013 und 2014 24 Unfälle, die auf den toten Winkel zurückzuführen sind. Demnach würden Abbiegeassistenten in der Lage sein, Menschenleben zu retten. 
Ein weitreichendes Maßnahmenpaket müsse her, um künftig tragische Vorfälle zu verhindern. Mit einem Abbiegeassistenten könne man bis zu 60 Prozent der Unfälle mit Lkw vermeiden, prognostiziert Mingler. 

Vermutung des Lobbyismus

Mingler vermutet hinter der Absage des Verkehrsminister Lobbyismus für die Frächter. Dazu würde es noch mehr Indizien geben. Zum Beispiel die niedrigen Maut-Preise für Euro-6 Lkw, das Dieselprivileg oder die Verhandlungen auf EU-Ebene zum "Lohn- und Sozialdumping in der Transitbranche", wie es Mingler auf den Punkt bringt. 

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