Vorschlag von der Tiroler FPÖ
„Österreich-Tausender“ für die Wirtschaft

FPÖ Chef Markus Abwerzger hat von "salbungsvollen Worten" genug.
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  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

FPÖ-Chef Markus Abwerzger, NR und Vorsitzender des Tourismusausschusses, Gerald Hauser sowie AK-Vorstand, FPÖ-Sozialsprecher LA Patrick Haslwanter, fordern einen „Stopp des wirtschaftlichen und sozialen Coronavirus-Kollaps“.

TIROL. Die Tiroler FPÖ präsentierte einen politischen Forderungskatalog, sowie Maßnahmen- und Hilfspaket auf Bundes-, Landesebene und in der Tiroler Arbeiterkammer. Abwerzger: „Salbungsvolle Worte nützen keinem, wir als soziale Heimatpartei fordern rasch Maßnahmen, um die große Arbeitslosigkeit so rasch als möglich abzubauen.“
Dazu gehöre die sofortige Erhöhung des Arbeitslosengeldes um 30 Prozent und ein Gutschein in der Höhe von 1.000 Euro für alle ÖsterreicherInnen, um die heimische Wirtschaft zu unterstützen und diese anzukurbeln. Dieser Gutschein wurde von der Tiroler FPÖ vorgeschlagen und von Kickl im Nationalrat präsentiert.
Die FPÖ will keine neuen Steuern, auch keine Erbschaftssteuern. „Aber es sollte mehr Solidarität innerhalb Österreich geben, speziell Menschen mit einem Nettovermögen von über 5 Mio. Euro könnten zur Erleichterung beisteuern“, sagt Abwerzger. Und die Steuerflucht der Internetgiganten muss bekämpft werden.

Österreich-Tausender

NR Gerald Hauser sieht die Situation am Weltmarkt und auch bei uns dramatisch. „Daher gehören richtige und rechtzeitige Schritte gesetzt, dazu gehört der ‚Österreichtausender‘, den Kickl im Nationalrat angeregt hat.“ Und: „Die Wirtschaft ist deswegen so in Mitleidenschaft gezogen, weil die Bundesregierung den Österreichern Angst gemacht hat.“ Hauser sieht den Tausender mit Gesamtkosten von 8,3 Mrd. Euro als leicht finanzierbar.

„Denn dieser Konsumationsscheck bringt auch wieder 2,5 Mrd. Euro an Steuern ins Budget.“

Höheres Arbeitslosengeld

LA und AK-Vorstand Patrick Haselwanter als Arbeitnehmervertreter macht sich große Zukunftssorgen. „Die Familien sind unverschuldet in diese Situation gekommen, es braucht Zuversicht und eine positiveAussicht für die Zukunft.“
Der AK-Vorstand habe sich geeinigt, zu fordern, das Arbeitslosengeld zu erhöhen und auch die „Alltagshelden“ mit mindestens 1.7000 Euro netto zu entlohnen. Haselwanter fordert, in die Menschen zu investieren. „Denn dann geht es auch der Wirtschaft gut und wir können die drohende Sozialkrise noch abwenden.“

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