Beratung
Sozial- und Rechtsberatung mit 150.000 Euro gefördert

LRin Gabriele Fischer (Mitte) mit von li. Johanna Maier (Rechtsberatung Diakonie Flüchtlingsdienst) und Simone Rabl (Sozialberatung Diakonie Flüchtlingsdienst).
 | Foto: © Land Tirol/Reichkendler
  • LRin Gabriele Fischer (Mitte) mit von li. Johanna Maier (Rechtsberatung Diakonie Flüchtlingsdienst) und Simone Rabl (Sozialberatung Diakonie Flüchtlingsdienst).
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TIROL. Im Rahmen der Konjunkturoffensive des Landes wird das Projekt ,,Unabhängige Beratung Tirol, Sozial- und Rechtsberatung für Geflüchtete und MigrantInnen"gefördert. Ebenso wird das Beratungsangebot für Flüchtlinge und MigrantInnen erweitert. 

,,Unabhängige Beratung Tirol, Sozial- und Rechtsberatung für Geflüchtete und MigrantInnen" 

Die Konjunkturoffensive des Landes ermöglicht es, dass das Projekt ,,Unabhängige Beratung Tirol, Sozial- und Rechtsberatung für Geflüchtete und MigrantInnen" des Diakonie Flüchtlingsdienstes in Höhe von 150.000 Euro gefördert wird.

„Erstmals finden Flüchtlinge sowie Migrantinnen und Migranten ein gebündeltes Beratungsangebot, das sowohl Sozial- als auch Rechtsberatung ‚unter einem Dach‘ vereint, indem das Angebot von überwiegend aufenthaltsrechtlichen Beratungen auf sozial-, miet- und familienrechtliche Fragestellungen ausgedehnt wurde“,

erläutert LRin Fischer.
Geplant ist zudem, dass zur Beratungsstellen in Innsbruck auch Standorte in Wörgl und Imst errichtet werden.

Förderung wird dringend benötigt

Dass Projekte wie dieses in Tirol gebraucht werden, zeigen die Zahlen der Sozial- und Rechtsberatung für Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung. Allein in 2019 hat der Diakonie Flüchtlingsdienst im Rahmen seines vom Land Tirol geförderten Projekts mit 1.194 Personen insgesamt 1.786 Beratungen durchgeführt. Im Jahr 2020 waren es 912 Personen und 1.433 Beratungen – die Anzahl der Beratungen musste aufgrund der Covid-19-bedingten Schließung der niederschwelligen, offenen Beratung und der Umstellung auf Terminberatung reduziert werden.

„Wir bieten eine niederschwellige und multiprofessionelle Beratung an, die darauf abzielt, Flüchtlinge sowie Migrantinnen und Migranten zu ermächtigen, ein gleichberechtigtes, selbstbestimmtes und selbstständiges Leben in Tirol zu führen“,

erläutert Johanna Maier von der Rechtsberatung des Diakonie Flüchtlingsdienstes den Fokus des Angebots.
Weiters berichtet Simone Rabl von der Sozialberatung des Diakonie Flüchtlingsdienstes:

„Die Sozialberatung reicht von Fragen der Existenzsicherung und Wohnversorgung über psychosoziale Beratung bis hin zu Arbeitssuche und Auskünften zu Bildung/Ausbildung und familiären Belangen wie Scheidungen.“

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