Tirol impft
SPÖ sieht Streichung der Feuerwehr aus Impfplan kritisch

- „Diese Menschen müssen die Möglichkeit bekommen, sich schnellstmöglich zu schützen, wenn sie das möchten", so SPÖ-Landesparteivorsitzender Georg Dornauer über die Feuerwehren.
- Foto: BB Archiv
- hochgeladen von Lucia Königer
TIROL. Noch vor wenigen Wochen rückten für die Tiroler Massentests österreichweit 30.000 Feuerwehrmitglieder zur Unterstützung aus. Dass die Feuerwehren nun aus der Priorisierung des Impfplans gestrichen wurden, sieht der Landesparteivorsitzende und Klubobmann der neuen SPÖ Tirol, Georg Dornauer, äußerst kritisch.
Feuerwehren spielen entscheidende Rolle
Es wäre nicht in Ordnung die Feuerwehren aus dem Impfplan zu streichen, so Dornauer. Die Gemeinden und die Bürgermeistern würden wissen, was für eine entscheidende Rolle die Feuerwehren für die Kommunen spielen. Der Ausfall durch eine Corona-Infektion wäre verheerend, so Dornauer und fordert:
„Diese Menschen müssen die Möglichkeit bekommen, sich schnellstmöglich zu schützen, wenn sie das möchten.“
Noch in der Empfehlung des Nationalen Impfgremiums zur Priorisierung von Covid-19-Impfungen waren Feuerwehren als „Priorität leicht erhöht“ eingestuft und damit in der Kategorie vier von sieben angesiedelt.
Doch wie Dornauer vermutet, hat die türkis-grüne Bundesregierung sich gegen diese Empfehlung zu entscheiden. Verwundert über diese Entscheidung war auch der Bundesfeuerwehrverband, wie man der kürzlich versandten Pressemeldung entnehmen kann:
„Im aktuellen Impfplan ist von Feuerwehren überhaupt keine Rede mehr. Dass das bei den Betroffenen, die bei Einsätzen natürlich auch immer wieder in Kontakt mit haushaltsfremden Menschen kommen, nicht gut ankommt, verwundert kaum und zeigt einmal mehr, wie planlos und mittlerweile weltfremd die Bundesregierung agiert."
Der Tiroler SPÖ-Chef fordert mehr Transparenz bei der Vergabe der Impfungen von der Bundesregierung. Außerdem sollten die Feuerwehren umgehend wieder in den Impfplan aufgenommen werden.
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