Zahnärztemangel
SPÖ Tirol fordert mehr Anreize für Kassenstellen

Die Honorarsätze müssten nachgeschärft werden und Job-Sharing-Modelle leichter ermöglich werden, so SPÖ-Fleischandler. | Foto: Pixabay/DarkoStojanovic (Symbolbild)
  • Die Honorarsätze müssten nachgeschärft werden und Job-Sharing-Modelle leichter ermöglich werden, so SPÖ-Fleischandler.
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  • hochgeladen von Lucia Königer

TIROL. Schon im vergangenen Jahr wurde durch die Tiroler Zahnärztekammer auf das Problem der unbesetzten Kassenarztstellen hingewiesen. Immer noch sind 50 Stellen unbesetzt, vor allem im Bezirk Schwaz gibt es eine große Lücke der zahnmedizinischen Versorgung. SPÖ-Fleischanderl und Lentsch fordern deswegen mehr Initiativen und Anreize, um die Versorgung für die TirolerInnen sicherzustellen. 

"Teufelskreis des Gesundheitssystems"

Für Fleischanderl ist klar, dass mit der aktuellen Situation der Druck auf die verbleibenden KassenzahnärztInnen steigt und die PatientInnen wiederum auf die privatärztlichen Angebote zurückgreifen.

„Im Ergebnis werden die Kassenstellen unattraktiver und junge Ärztinnen und Ärzte orientieren sich verstärkt in Richtung Privatpraxis",

so das Fazit der Sozialdemokratin. 
Den Forderungen der Zahnärztekammer stimmt Fleischandler deswegen zu: die Honorarsätze müssten nachgeschärft werden und Job-Sharing-Modelle leichter ermöglich werden. 

Mehr Ausbildungen und Ansiedlung

Der SPÖ-Bildungssprecher Lentsch spricht sich deswegen auch für ein Maßnahmenbündel aus, das beabsichtigt, die Ausbildung und die Ansiedlung von ÄrztInnen in Tirol attraktiver zu machen. 
Das könne aus Sicht der neuen SPÖ Tirol zum Beispiel über Stipendien, Studienplatzgarantien und über die Erleichterung der Zulassungs- und Anerkennungsregelungen von ausländischen Ärzten erfolgen.

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