EU-Plenarsitzung
Thaler warnt vor "Grenzschließungs-Fleckerlteppich"

"Ein Grenzschließungs- und Reisewarnungs-Fleckerlteppich wie im Frühjahr ist nicht nur schädlich, sondern einem Europa als Union nicht würdig", so die Tiroler EU-Parlamentsabgeordnete Thaler. | Foto: BB Archiv
  • "Ein Grenzschließungs- und Reisewarnungs-Fleckerlteppich wie im Frühjahr ist nicht nur schädlich, sondern einem Europa als Union nicht würdig", so die Tiroler EU-Parlamentsabgeordnete Thaler.
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TIROL. Die Tiroler EU-Parlamentsabgeordnete Thaler macht bei der dieswöchigen Plenarsitzung des europäischen Parlaments klar, dass "es ein koordiniertes Vorgehen von Seiten der Europäischen Union geben muss, um den Binnenmarkt nicht wie im Frühjahr komplett lahm zu legen.“ Ein "Grenzschließungs-Fleckerteppich" darf sich nicht wiederholen.

Wintertourismus durch Reisewarnungen in Gefahr

Die Plenarsitzung des europäischen Parlaments beschäftigte sich diese Woche mit der "EU-Koordinierung von Gesundheitsbewertungen, Risikoeinstufung und die Folgen für Schengen und den Binnenmarkt“. Für Barbara Thaler war es wichtig zu betonen, dass Österreich und vor allem Tirol, zu einem großen Teil von den Einnahmen des Wintertourismus lebt. Sie mahnt daher zu einem koordinierten Vorgehen seitens der EU, wenn es darum geht Grenzschließungen und Reisewarnungen auszurufen.  

Ebenso sieht es der Tiroler Wirtschaftsbundobmann NR Franz Hörl:

"[Es] braucht [...] Rahmenbedingungen, die sowohl das Gesundheitsrisiko minimieren als auch Urlaubsstimmung aufkommen lassen und den Betrieben ein wirtschaftliches Überleben ermöglichen."

Noch konkreter wird Barbara Thaler

"Ein Grenzschließungs- und Reisewarnungs-Fleckerlteppich wie im Frühjahr ist nicht nur schädlich, sondern einem Europa als Union nicht würdig."

Sie befürchtet, dass Reisewarnungen als strategisches Mittel im europäischen Urlaubsmarkt missbraucht werden können. 

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