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Wohlgemuth fordert Förderung für Ü-50 Langzeitarbeitslose

Auch ältere Arbeitnehmer sollen ihre Chance auf dem Arbeitsmarkt bekommen, so ÖGB-Wohlgemuth. | Foto: ÖGB Tirol
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TIROL. Die Arbeitsmarktbilanz für Tirol zum Halbjahr sieht gut aus und ist eigentlich ein Anlass zur Freude, jedoch gibt es immer noch Schwachstellen, so der Tiroler ÖGB-Vorsitzende Wohlgemuth. Er fordert einen Förderungsschwerpunkt für ältere Arbeitslose und Langzeitarbeitslose. 

Menschen, die "keine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben"

Die Arbeitslosenquote beträgt zum Halbjahr 2019 nur 3,5%, erfreulich für Tirol, doch trotzdem gibt es auch Menschen, die laut ÖGB-Wohlgemuth aufgrund ihres Alters "keine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben". Derzeit würden 4.231 über 50-Jährige nach einer Anstellung suchen, so die Zahlen des AMS Tirol. Damit diese Menschen auch einen Chance bekommen, soll das Land eine Finanzierung bereitstellen, so der Vorschlag Wohlgemuths. Es sollen Förderschwerpunkte für ältere Arbeitnehmer geschaffen werden. Mit "zielgerichteten Initiativen" bei denen "auch die Kooperationspartner sowie die sozialökonomischen Betriebe entsprechend dotiert und mit mehrjährigen Verträgen ausgestattet werden."

Von der Arbeitslosigkeit direkt in die Pension

Der Verlierer des Arbeitsmarktes wäre momenten die Generation 50 plus. Bei vielen geht der Weg von der Arbeitslosigkeit direkt in die Pension. Eine Situation, die entschärft werden muss. Wohlgemuth sieht in speziellen Förderungen eine Lösung gegen diese Langzeitarbeitslosigkeit. 

„Ältere Beschäftigte haben sich Initiativen im wahrsten Sinn des Wortes verdient – einerseits haben sie jahrzehntelang in das System eingezahlt, andererseits können sie mit Erfahrung einen wertvollen Beitrag zu einem funktionierenden Team leisten!“

Mehr zum Thema auf meinbezirk.at:
ARBEITSMARKT TIROL: Zwischenbilanz zum ersten Halbjahr

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