Adler: der Lack ist noch lange nicht ab - modernste Lackfabrik Europas eröffnet

48Bilder

SCHWAZ (fh). Als vergangene Woche die versammelte Lokalprominenz im neuen Adler-Werk in Schwaz aufmarschierte war deutlich zu spüren, dass das Unternehmen Adler-Lacke einen besonderen Ruf genießt. Pfarrer Rudolf Theurl, Wirschaftsministerin Margarete Schramböck, Landeshauptmann Günther Platter, Bürgermeister Hans Lintner uvm. waren gekommen um die, modernste Lackfabrik Europas zu bestaunen. Unter der charmanten Moderation von Claudia Berghofer traten die prominenten Gäste ans Rednerpult und waren voll des Lobes für das Unternehmen Adler, welches am einzigen Produktionsstandort, in Schwaz, rund 60 Millionen Euro investierte. In Ihrer Festansprache betonte Geschäftsführerin Andrea Berghofer vor allem den familiären Zusammenhalt sowie den unternehmerischen Mut ihrer Familie. Berghofer bedankte sich explizit beim gesamten Projektteam und holte stellvertretend für die gute Arbeit Mag. Christian Steurer auf die Bühne, welcher die Entstehung der neuen Lackfabrik umriss. Die Ansprachen wurden durch humoristische Darstellungen aufgelockert und sowohl Bgm. Hans Lintner als auch Ministerin Margarete Schramböck überbrachten die besten Wünsche. LH Günther Platter zeigte sich angesichts der Einladung überrascht denn er packte sein theologisches Wissen aus und erklärte: "Wenn etwas eingeweiht wird, so wie es auf der Einladung stand, dann gehört es danach der katholischen Kirche. Ich denke nicht, dass die Familie Berghofer das will", so Platter der mit diesem Sager die Lacher auf seiner Seite hatte. Auch einen kleinen Seitenhieb auf das Verhältnis zwischen Günther Berghofer und Bgm. Hans Lintner konnte sich der LH nicht verkneifen: "Mit den Berghofers ist es nicht immer ganz so einfach, gell Herr Bürgermeister Lintner, das wissen sie auch ganz gut", scherzte der Landeshauptmann. 

Highlight Theurl

Pfarrer Rudolf Theurl, weitum bekannt dafür sich kein Blatt vor den Mund zu nehmen, ist immer für ein paar kritische Bemerkungen gut und auch diesmal kam Theurl nicht unvorbereitet. "Ich war kürzlich bei allen 50 Erstkommunionkindern in Schwaz und ich würde mir wünschen, dass da einmal ein hochrangiger Politiker mitgeht, wenn die Kamera nicht dabei ist. Außerdem fahre ich seit über 40 Jahren Rad und da hat mir auch schon oft ein grüner Politiker aus einem dicken Auto entgegen gelacht. Ich möchte nur daran erinnern, dass es die Taten sind an denen man gemessen wird", so Theurl. Auch über das theologische Wissen des Landeshauptmannes zeigte Theurl sich amüsiert, verzichtete aber großmütig auf den Besitz der neuen Lackfabrik. Mit der Segnung der neuen Gebäude sowie der Schwestern Claudia und Andrea Berghofer beendete der Pfarrer den offiziellen Teil.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.