Heimische Produkte
Gahr kritisiert Dumpingpreise der Supermarktketten

"Ist es wirklich nötig, unsere Lebensmittel so unter Wert zu verschleudern?“, fragt sich Hermann Gahr.  | Foto: © Bauernbund
  • "Ist es wirklich nötig, unsere Lebensmittel so unter Wert zu verschleudern?“, fragt sich Hermann Gahr.
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TIROL. Die Dumpingpreise der Supermärkte stoßen dem Tiroler Bauerndbund-Abgeordneten und Forum-Land-Obmann Hermann Gahr übel auf. Diese Preispolitik würde die heimischen Bäuerinnen und Bauern unter Druck setzen und in finanzielle Nöte bringen. Sie wären das letzte Glied in der Wertschöpfungskette und "bekommen das kleinste Stück vom Kuchen", so Gahr. 

Ein "Ende der Rabattschlacht" gefordert

Der ewige Preisdruck auf die heimischen Bäuerinnen und Bauern würde zu Lasten von Mensch, Tier und Umwelt geschehen, kritisiert Forum-Land-Obmann Gahr.
Angebote wie zwei Packungen heimische Butter für je 1,59 Euro oder H-Milch zum Preis von 0,52 Cent verärgern den Politiker. 

"Ist es wirklich nötig, unsere Lebensmittel so unter Wert zu verschleudern?“ 

Als großes Übel sieht er auch den Billigimport von Lebensmitteln aus Übersee. Äpfel aus Südafrika, Rindfleisch aus Argentinien und Butter aus Irland hätten nichts mit Klimaschutz zu tun, auch wenn sich die Handelsketten oft mit einem positiven Klimaimage schmücken, so Gahr verärgert. 
Es sei schlichtweg nicht nötig, Lebensmittel um die halbe Welt zu transportieren, die es in Österreich selbst in höchster Qualität gäbe. 

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